Neuwied

Zukunft der Gesundheitsversorgung: Clemens Hoch und Lefkowitz im Dialog!

Am 3. Februar 2025 findet in Neuwied eine wichtige Veranstaltung zur Gesundheitsversorgung in Rheinland-Pfalz statt. Ab 18 Uhr erwartet die SPD Neuwied Bürgerinnen und Bürger im AWO Feldkirchen an der Feldkircher Straße 37. Staatsminister Clemens Hoch wird dabei aktuelle Herausforderungen und Ideen zur Gesundheitsversorgung präsentieren. Der SPD-Oberbürgermeister-Kandidat Sven Lefkowitz wird seine Vision für die Stadt erläutern und einen besonderen Fokus auf die Bedürfnisse der sozialen Infrastruktur legen. Es wird auch die Möglichkeit für Fragen und eine Diskussion nach den Vorträgen geben. Eine Anmeldung ist per E-Mail oder telefonisch erforderlich.

Die Bedeutung der Veranstaltung wird durch die aktuelle Situation des DRK-Krankenhauses Neuwied noch verstärkt. Laut Berichten der SPD ist die Lage alarmierend, da die Insolvenz der DRK-Trägergesellschaft für die Region einen erheblichen Schlag darstellt. Lena Horstmann, Landtagsabgeordnete der SPD, betont, dass die Mitarbeitenden nicht für die Fehler anderer verantwortlich gemacht werden dürfen. Die SPD fordert umfassende Informationen vom Insolvenzverwalter, insbesondere zur Zukunft des DRK-Krankenhauses und zu den finanziellen Forderungen von 222 Millionen Euro, die die Stadt Neuwied betreffen.

Gemeinsame Anstrengungen für die Gesundheitsversorgung

Die SPD hat sich entschieden, in dieser kritischen Phase für die Stabilität der Gesundheitsversorgung in Neuwied zu kämpfen. Unterstützung erhält die Partei dabei von Landrat Achim Hallerbach. Der Austausch mit Gesundheitsminister Clemens Hoch wird als entscheidend erachtet. Es zeigt sich, dass die SPD und die CDU in einem sachlichen Rahmen eine resolution im Kreistag eingebracht haben, die einstimmig verabschiedet wurde. Dennoch sieht die SPD pauschale finanzielle Forderungen als rechtlich fragwürdig an.

Staatsminister Hoch hat bereits im Vorfeld auf die Investitionen des Landes in die Gesundheitsinfrastruktur hingewiesen. Im Jahr 2023 plant Rheinland-Pfalz, 142 Millionen Euro für Krankenhäuser zur Verfügung zu stellen. Diese Mittel umfassen sowohl spezifische bauliche Maßnahmen als auch eine Pauschalförderung in Höhe von 65 Millionen Euro, die im März ausgezahlt werden sollen. Fünf Förderschwerpunkte wurden definiert: Pflegebereiche mit Intensivstationen, Psychiatrie, Modernisierung und Erweiterung von OP-Abteilungen, Funktionsbereiche sowie Ausbildungsstätten.

Investitionen in die Zukunft

Die finanziellen Mittel sind nicht nur für die bestehenden Einrichtungen gedacht, sondern auch zur Steigerung der Digitalisierung und technischen Ausstattung der Krankenhäuser. Laut den Plänen erhalten insgesamt 25 Krankenhausstandorte und Tageskliniken Fördermittel, wobei 27 Maßnahmen erstmals unterstützt werden. Diese Investitionen sind entscheidend, um die Gesundheitsversorgung in der Region auf einem hohen Niveau zu sichern.

Die Herausforderung, die die Gesundheitsversorgung in Neuwied zurzeit darstellt, erfordert engagierte Diskussionen und klare Strategien. Mit der bevorstehenden Veranstaltung am 3. Februar besteht die Chance, dass Bürgerinnen und Bürger direkt in den Dialog mit wichtigen politischen Akteuren treten können. Sowohl Staatsminister Hoch als auch Sven Lefkowitz setzen darauf, dass ihre Konzepte und Ideen für eine bessere Gesundheitsversorgung auf offene Ohren stoßen.

Zusammenfassend steht die Gesundheitsversorgung in Rheinland-Pfalz in einer kritischen Phase. Initiativen, wie die von der SPD organisierte Veranstaltung, könnten den erforderlichen Impuls für eine positive Wende geben. Ob dies tatsächlich gelingt, wird sich jedoch erst in der Zukunft zeigen.

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