Bad Dürkheim

Neuer Schwung für das Kuckucksbähnel: 130.000 Euro für Gleiserneuerung!

Am 21. Februar 2025 wurde ein bedeutender Schritt zur Sanierung der Kuckucksbähnelstrecke im Elmsteiner Tal, Rheinland-Pfalz, unternommen. Katrin Eder, die Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, übergab einen Förderbescheid in Höhe von 130.000 Euro an die Kuckucksbähnel Bahnbetriebs GmbH. Diese Mittel sind für die Gleisfelderneuerung eines 320 Meter langen Streckenabschnitts zwischen Erfenstein und Breitenstein sowie für die Instandhaltung von zwei Bahnübergängen vorgesehen.

Die bereitgestellten Gelder sind Teil eines größeren Investitionsprojekts mit Gesamtkosten von 260.000 Euro. Während die Landesregierung die Hälfte der Kosten deckt, stammen die restlichen Mittel aus dem Budget der Verbandsgemeinde Lambrecht, der Stadt Neustadt und des Landkreises Bad Dürkheim, die jeweils zu gleichen Teilen zur Finanzierung beitragen werden. Der Austausch der seit 1886 zur Verfügung stehenden Schwellen und der 1907 verbauten Schienen ist dringend notwendig, um einen sicheren und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten.

Geplante Maßnahmen und Finanzierung

Die geplanten Maßnahmen zur Gleisfelderneuerung beinhalten den Austausch der alten Schienen und Schwellen sowie die Wiederherstellung des Entwässerungsgrabens. Dies ist besonders wichtig, da die Alterung der Infrastruktur die Sicherheit der Züge gefährden kann. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich im Oktober 2025 beginnen, nach Abschluss der Kuckucksbähnel-Fahrsaison.

Die Sanierung wird von ehrenamtlichen Mitgliedern des Eisenbahnmuseums Neustadt durchgeführt, die bereits seit vielen Jahren im Kuckucksbähnel tätig sind. Jährlich befördert die historische Bahn zwischen 25.000 und 30.000 Fahrgäste von Neustadt ins malerische Elmsteiner Tal. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter haben dafür eine Landesförderung in Höhe von rund 128.000 Euro erhalten, um ihre wertvolle Arbeit weiter fortsetzen zu können, wie Rheinpfalz berichtet.

Beteiligte Akteure und deren Engagement

Bei der Übergabe des Förderbescheids waren mehrere prominente Vertreter anwesend, die die Bedeutung des Projekts unterstrichen. Neben Ministerin Eder waren auch Marc Weigel, Oberbürgermeister von Neustadt an der Weinstraße, sowie Gernot Kuhn, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Lambrecht, anwesend. Das Engagement der Gemeinde und der Stadt ist ein entscheidender Faktor für den Erhalt dieser historischen Bahnlinie.

Die Finanzierung des Projekts wird von verschiedenen Institutionen unterstützt. Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist hierbei die Bewilligungsbehörde für Bundeszuwendungen zur Schieneninfrastruktur, die Neubau-, Ausbau- und Ersatzinvestitionen an Schienenwegen ermöglichen. Es führt auch Prüfungen durch, um sicherzustellen, dass die Mittel ordnungsgemäß verwendet werden, wie auf der Webseite der EBA detailliert erläutert.

Die Kombination von öffentlichen und privaten Mitteln hebt die wichtige Rolle der Gemeinschaft und der ehrenamtlichen Helfer hervor, die für den Erhalt dieser historischen Bahnlinie, als Teil des kulturellen Erbes der Region, kämpfen. Genau dies ist der zentrale Punkt, der alle Beteiligten bei der Übergabe des Förderbescheids verbindet.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
treffpunkt-pfalz.de
Weitere Infos
rheinpfalz.de
Mehr dazu
eba.bund.de

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