
Die verkaufsoffenen Sonntage im nördlichen Rheinland-Pfalz sind 2025 wieder ein zentrales Element zur Belebung des Einzelhandels und zur Attraktivitätssteigerung der Innenstädte. Am 23. März 2025 wird in Mayen der erste solche Sonntag des Jahres gefeiert. Hierbei findet nicht nur der verkaufsoffene Sonntag statt, sondern auch der traditionelle „Frühlingsmarkt“, der mit einer Frühlingskirmes, einem Riesenrad und Kinderfahrgeschäften ein anziehendes Programm bietet. Die Stadt erwartet hohe Besucherzahlen, die sowohl den Einzelhandel als auch die lokale Gastronomie unterstützen werden, da solche Ereignisse typischerweise mit einer Umsatzsteigerung von 15 bis 25 Prozent einhergehen.
Zusätzlich sind in Mayen im Jahr 2025 folgende verkaufsoffene Sonntage geplant:
- 14. September: Stein- und Burgfest
- 12. Oktober: Lukasmarkt
- 30. November: Weihnachtsmarkt
Auch das Outlet-Center in Mülheim-Kärlich wird an drei Sonntagen seine Pforten öffnen, darunter am 30. März, wenn das Gewerbeparkfest gefeiert wird.
Verkaufsoffene Sonntage in Bad Neuenahr-Ahrweiler und Neuwied
Am 13. April 2025 haben die Geschäfte in Bad Neuenahr-Ahrweiler unter dem Motto „Frühlingsbunt“ geöffnet, mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm, das Akrobaten und Stelzenläufer umfassen wird. Weitere verkaufsoffene Sonntage in Bad Neuenahr-Ahrweiler sind für den 6. Juli (Sommerbunt) und den 26. Oktober (Herbstbunt) angesetzt.
In der Stadt Neuwied sind drei verkaufsoffene Sonntage geplant. Der erste findet am 27. April während des Gartenmarkts statt, gefolgt von weiteren Terminen am 12. Oktober (Herbstfest) und am 30. November (Knuspermarkt).
Highlights in Montabaur und Andernach
In Montabaur stehen für 2025 insgesamt vier verkaufsoffene Sonntage auf dem Programm. Höhepunkte sind das Event „Montabaur aktiv“ am 18. Mai mit Zumba und einer Torwand sowie der Schustermarkt am 21. September.
Andernach wird ebenfalls zwei verkaufsoffene Sonntage veranstalten: Am 6. Juli mit dem Motto „Andernach schmeckt“ und einem Slow-Food-Markt, sowie am 28. September anlässlich des Michelsmarktes.
Koblenz plant am 21. September ein großes Event im Rahmen des Schängelmarktes, das mit dem größten Kunsthandwerkermarkt im nördlichen Rheinland-Pfalz und Musikbühnen in der Altstadt aufwartet.
Baden-Württemberg und Sachsen im Vergleich
In Baden-Württemberg sind für 2025 insgesamt zwölf verkaufsoffene Sonntage vorgesehen, die hauptsächlich mit regionalen Festen und Veranstaltungen verbunden sind, um das Einkaufserlebnis zu bereichern. Die Geschäfte dürfen dabei zwischen 12:00 und 17:00 Uhr oder 13:00 und 18:00 Uhr öffnen. Eine gesetzliche Regelung beschränkt die maximalen Sonntagsöffnungen auf vier pro Jahr.
In Sachsen, wo die gesetzliche Begrenzung ebenfalls maximal vier verkaufsoffene Sonntage pro Jahr festlegt, sind die genauen Termine für 2025 noch nicht bekannt. Leipzig wird jedoch am 3. Mai 2025 mit einem Frühlingsfest in die Sonntagsshopping-Saison starten, gefolgt von weiteren Events wie dem Sommerkarneval und dem Stadtfest.
Insgesamt zeigen die geplanten verkaufsoffenen Sonntage in den verschiedenen Regionen, dass der Einzelhandel an den Sonntagen nicht nur Umsatzsteigerungen bewirken kann, sondern auch ein breites kulturelles Angebot für die Besucher bereitstellt. Dies führt nicht nur zu einer Belebung der Innenstädte, sondern fördert auch den sozialen Zusammenhalt durch gemeinsame Erlebnisse.