Bad Dürkheim

Kallstadt: Nachhaltige Nahversorgung durch innovative Containerlösungen!

In Kallstadt gibt es einen neuen Plan zur Verbesserung der Nahversorgung durch den Einsatz von Lebensmittelautomaten, die in Containern untergebracht werden sollen. Dieser Schritt wurde in der Gemeinderatssitzung beschlossen und ist Teil der Initiative zur nachhaltigen Ortsentwicklung im Rahmen des Projekts SDG-Gemeinde, das Bürgerbeteiligung und Dorfmoderation fördert. Wie rheinpfalz.de berichtet, wurde der Wunsch nach Nahversorgung bereits frühzeitig von den Einwohnern geäußert.

Der Bürgermeister Thomas Jaworek betont die Dringlichkeit, kreative Lösungen zu entwickeln und Ausreden zu vermeiden. Dies geschieht in einer kleinen Kommune, wo die Kommunikationswege zu den Bürgerinnen und Bürgern kurz sind. Die Initiative zur Nahversorgung wird in Kallstadt nicht isoliert betrachtet, sondern ist Teil einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden soll. Dazu gehört unter anderem, dass Schulen und Kindergärten in das Projekt eingebunden werden, um eine nachhaltige Entwicklung von klein auf zu fördern, wie skew.engagement-global.de hervorhebt.

Nachhaltigkeit im Fokus

Die Nachhaltigkeitsstrategie in Kallstadt ist breit angelegt und umfasst Maßnahmen zur Fairen Beschaffung in der Gastronomie. Zudem wird der Naturwanderweg in Kallstadt mit Informationen zu den Sustainable Development Goals (SDGs) ausgestattet. Thomas Jaworek berichtet über positive Entwicklungen im Bereich Nachhaltigkeit, insbesondere in der Zusammenarbeit mit der Landjugend und den Landfrauen, wo bereits faire und regionale Produkte eingesetzt werden.

Um die globale Verantwortung zu stärken, plant Kallstadt Partnerschaften mit Kommunen im Globalen Süden. Rheinland-Pfalz hat hierbei bereits eine etablierte Partnerschaft mit Ruanda, wo der Gishwati-Mukara Nationalpark seit Oktober 2020 ein UNESCO-Biosphärenreservat ist. Dies bietet Anknüpfungspunkte, um auch im Pfälzerwald nachhaltige Projekte voranzutreiben.

Staatliche Unterstützung für Nahversorgung

Die Initiative zur Verbesserung der Nahversorgung erfolgt nicht unabhängig von staatlicher Unterstützung. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert mit dem Programm „LandVersorgt – Neue Wege zur Nahversorgung in ländlichen Räumen“ Modellprojekte, die sich mit der Nahversorgung im ländlichen Raum beschäftigen. Das Programm unterstützt Gemeinden dabei, nachhaltige Nahversorgungskonzepte zu entwickeln, was für die ländlichen Gebiete von großer Bedeutung ist. Viele dieser Regionen haben Schwierigkeiten, den Bedarf vor Ort zu decken, da Einkaufsmöglichkeiten oft schwer erreichbar sind, wie bmel.de berichtet.

Mittlerweile wurden 14 Modellprojekte mit bis zu 50.000 Euro Förderung ausgezeichnet, um deren Konzepte auszuarbeiten. Dabei wurden unterschiedliche Ansätze gewählt, darunter auch digital gestützte Lieferdienste und anpassbare Ladenkonzepte. Ziel ist es, ländliche Räume zu stärken und gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen. Die vielfältigen Maßnahmen sollen sicherstellen, dass auch in Zukunft alle Bürgerinnen und Bürger Zugang zu notwendigen Gütern und Dienstleistungen haben.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
rheinpfalz.de
Weitere Infos
skew.engagement-global.de
Mehr dazu
bmel.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert