Bad Dürkheim

Long COVID bei Kindern: So hilft die Familie im Alltag!

Long COVID hat sich als erhebliches Problem für Kinder und Jugendliche herausgestellt, die nach einer COVID-19-Infektion unter einer Vielzahl von Symptomen leiden. Diese können sowohl körperliche als auch psychische Bereiche betreffen und stellen die betroffenen Familien vor große Herausforderungen. Laut Rheinpfalz ist der Alltag dieser jungen Menschen voller Einschränkungen, die von Müdigkeit über Atemnot bis hin zu emotionalen Schwierigkeiten reichen.

Die tatsächliche Lebensrealität betroffener Kinder könnte kaum unterschiedlicher sein. Die Symptome von Long COVID können jeden Bereich ihres Lebens beeinträchtigen, was insbesondere für die Schule, Freizeitaktivitäten und soziale Kontakte gilt. Viele Kinder und Jugendliche erleben häufige Erschöpfung, was auf eine eingeschränkte Belastbarkeit hinweist. Zu den Therapiemöglichkeiten stellen sich Fragen, ob eine einheitliche Behandlung möglich ist. Hierzu erklärt AOK, dass es für Long COVID keinen Standarddiagnose oder Standardbehandlung gibt, da die Symptome sehr unterschiedlich sind.

Unterstützung durch Angehörige und Selbsthilfestrategien

Ein zentraler Aspekt in der Unterstützung von Kindern mit Long COVID ist die Rolle der Angehörigen. Diese sollten nicht nur Verständnis zeigen, sondern auch aktiv dazu beitragen, dass ihr Kind sich wohlfühlt. Strategien zur Bewältigung, wie das Konzentrieren auf wohltuende Aktivitäten oder das Erlernen von Entspannungstechniken wie Yoga oder Achtsamkeitsübungen, können hilfreich sein. Diese Informationen stammen von BMG Long COVID.

Das „Pacing“, also das schonende Einteilen von Kräften, spielt eine ebenso wichtige Rolle. Betroffene Kinder und Jugendliche sollten lernen, ihre Energie richtig einzuteilen, was durch das Führen eines Tagebuchs zur Beobachtung von Verhalten und Folgen sowie durch den Einsatz von Schrittzählern unterstützt werden kann. Auch spezifische Hilfsmittel wie Sonnenbrillen oder Noise-Cancelling-Kopfhörer können den Alltag erleichtern.

Die Herausforderung der sozialen Integration

Ein bedeutender Aspekt ist auch die Vernetzung mit Gleichaltrigen, um sozialen Rückzug zu vermeiden. Angehörige sollten darauf achten, Kontakte zu Gleichaltrigen zu fördern, zumindest in verkürzter Form, um die sozialen Bedürfnisse der Kinder zu erfüllen. Virtuelle Treffen können hier eine praktikable Alternative bieten. BMG Long COVID hebt hervor, dass das soziale Netz der betroffenen Kinder aus verständnisvollen Personen bestehen sollte, um seelisch unterstützend zu wirken.

Eine enge Zusammenarbeit mit Schulen und Lehrpersonal ist ebenfalls wichtig, um mögliche schulische Probleme aufzufangen. Falls psychische Schwierigkeiten auftreten, sollte auch in diesen Fällen der Kontakt zu Fachärzten gesucht werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Long COVID bei Kindern und Jugendlichen eine ernstzunehmende Erkrankung darstellt. Mit der richtigen Unterstützung durch das Umfeld und durch die Anwendung individueller Strategien können die Betroffenen lernen, mit ihren Symptomen umzugehen. Die Fortschritte in der COVID-19-Forschung könnten zudem zukünftig neue Behandlungsansätze ermöglichen und die Lebensqualität der Erkrankten entscheidend verbessern.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
rheinpfalz.de
Weitere Infos
bmg-longcovid.de
Mehr dazu
aok.de

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