
Am 4. Februar 2025 wird in Bad Kreuznach verstärkt auf Geschwindigkeitsüberschreitungen geachtet. Autofahrer werden eindringlich gewarnt, dass hohe Strafen und temporäre Fahrverbote drohen, wenn sie sich nicht an die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. Aktuell sind zwei mobile Radarakten im Stadtgebiet aktiv, die an kritischen Stellen positioniert sind, um Verkehrssünder zu erfassen.
Eine dieser mobilen Radarfallen befindet sich seit 06:33 Uhr an der Ringstraße, in der Nähe der Crucenia Realschule plus. Hier gilt ein strenges Tempolimit von 30 km/h. Eine weitere Kontrolle ist seit 06:39 Uhr in der Töpferstraße aufgestellt, ebenfalls in einer Zone mit einer Maximalgeschwindigkeit von 30 km/h. Es wird darauf hingewiesen, dass Geschwindigkeitskontrollen im gesamten Stadtgebiet durchgeführt werden können. Autofahrer sollten sich darauf einstellen, dass Bußgelder bei Geschwindigkeitsüberschreitungen gemäß der Straßenverkehrsordnung (StVO) verhängt werden.
Rechtslage zu Radarwarnern und Blitzer-Apps
In Deutschland sind Blitzer-Apps und Radarwarner grundsätzlich verboten, was in der StVO klar geregelt ist. Gemäß § 23 Absatz 1b der StVO ist die Nutzung von Geräten zur Anzeige von Verkehrsüberwachungsmaßnahmen untersagt. Dies gilt auch für die Nutzung dieser Technologien durch Beifahrer, deren rechtliche Zulässigkeit umstritten bleibt. Auch hier drohen strenge Strafen, die bis zu 75 Euro betragen können und einen Punkt in Flensburg nach sich ziehen. In schwerwiegenden Fällen, etwa nach Unfällen, können die Strafen noch höher ausfallen.
Die Polizei ist befugt, sowohl fest installierte als auch mobile Geräte, die zur Anzeige von Blitzern verwendet werden, bei Kontrollen sicherzustellen. Eine Ausnahme besteht für Navigationsgeräte, die vor allgemeinen Gefahren warnen, solange sie keine spezifischen Blitzerinformationen enthalten. Über die Rechtslage sollte sich jeder Autofahrer regelmäßig informieren, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden und den Verkehrsregeln gerecht zu werden.
Messtechniken für Geschwindigkeitskontrollen
Geschwindigkeitskontrollen sind ein fundamentales Element der Verkehrssicherheit in Deutschland, basierend auf mehreren rechtlichen Grundlagen wie dem Straßenverkehrsgesetz (StVG) und der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO). Die Messtechniken, die zur Überwachung eingesetzt werden, umfassen Radar, Laser, Lichtschranken und Videonachfahrsysteme.
Radargeräte, die elektromagnetische Wellen senden, sind besonders effektiv auf Autobahnen und Landstraßen. Laser hingegen nutzen Lichtwellen und ermöglichen präzise Messungen, auch bei schlechtem Wetter. Lichtschranken messen die Zeit zwischen verschiedenen Sensoren und werden häufig zur Überwachung in Baustellenbereichen eingesetzt. Neuere Technologien, wie die Einführung von Section Control zur Durchschnittsgeschwindigkeitsmessung, stellen zusätzliche Maßnahmen zur Geschwindigkeitsüberwachung dar.
Die rechtliche Gültigkeit von Geschwindigkeitsmessungen hängt von der Einhaltung vorgeschriebener Standards ab, weshalb Verkehrsteilnehmer die Möglichkeit haben, Messprotokolle einzusehen und die Ergebnisse zu überprüfen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, sowohl die Rechte als auch die Pflichten im Straßenverkehr zu kennen.
Die aktuelle Situation in Bad Kreuznach verdeutlicht die Bedeutung von Geschwindigkeitskontrollen und die konsequente Durchsetzung der Verkehrsregeln. Autofahrer sind gut beraten, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten, um nicht nur Strafen zu vermeiden, sondern auch die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.
Für weitere Informationen über die laufenden Geschwindigkeitskontrollen in Bad Kreuznach, besuchen Sie news.de, über die Rechtslage zu Blitzer-Apps und Radarwarnern informiert rechtecheck.de, während rechtecheck.de auch die verschiedenen Messtechniken und ihre rechtlichen Grundlagen erklärt.