Bad Kreuznach

Kriminalität in Bad Kreuznach: Dramatischer Rückgang der Straftaten!

Am 2. April 2025 veröffentlichte die Polizeidirektion Bad Kreuznach die Kriminalitätszahlen für das Jahr 2024. In diesem Jahr wurden im Zuständigkeitsbereich der PD Bad Kreuznach insgesamt 10.848 Straftaten erfasst. Dies bedeutet einen Rückgang von 1.060 Fällen im Vergleich zum Vorjahr, was einem prozentualen Rückgang von 8,9 Prozent entspricht. Besonders auffällig ist die Entwicklung in der Kirschsteinanlage in Bad Kreuznach, die als Kriminalitätshotspot bekannt war und regelmäßig von der Polizei bestreift wurde.

In einem breiteren Kontext zeigt die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für Rheinland-Pfalz, dass auch landesweit ein Rückgang der registrierten Straftaten verzeichnet wurde. So wurden insgesamt 239.388 Straftaten registriert, was einen Rückgang von 16.584 Fällen (-6,5 Prozent) im Vergleich zu 2023 bedeutet. Ohne die ausländerrechtlichen Verstöße beläuft sich die Zahl der Straftaten auf 228.452, was einem Rückgang um 14.189 Fälle (-5,8 Prozent) entspricht. Die Aufklärungsquote liegt bei 64,3 Prozent, nur 0,2 Prozent unter dem Wert der letzten beiden Jahre.

Statistische Details im Überblick

Die PKS zeigt rückläufige Zahlen in nahezu allen Straftatenobergruppen, mit einigen Ausnahmen. So stiegen die Rohheitsdelikte, Straftaten gegen die persönliche Freiheit sowie Straftaten gegen das Leben. Die totale Zahl der Rohheitsdelikte erhöhte sich um 2,5 Prozent auf 47.218 Fälle. Im Bereich der Körperverletzungsdelikte blieb die Anzahl stabil bei 29.660 Fällen. Besonders alarmierend ist der Anstieg häuslicher Gewalt, der um 4,2 Prozent auf 13.497 Fälle zunahm.

  • Diebstahlsdelikte verzeichneten einen Rückgang um 2,1 Prozent.
  • Der Wohnungseinbruchdiebstahl erreichte mit 2.626 Fällen den niedrigsten Stand seit über 50 Jahren.
  • Die Zahl der Geldautomatensprengungen reduzierte sich von 50 Taten im Jahr 2023 auf nur 23 Taten in 2024.

Die Polizeiliche Kriminalstatistik dient als wichtige Grundlage für die sachliche Einordnung der Kriminalitätslage in Rheinland-Pfalz und ermöglicht gezielte Maßnahmen zur Bekämpfung der Kriminalität. Die Statistik wird kontinuierlich weiterentwickelt, unter anderem durch die gesonderte Erfassung von Messerangriffen seit 2020. Es ist wichtig zu betonen, dass die PKS nur Fälle erfasst, die nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen an die Staatsanwaltschaft übermittelt wurden. Diese präzise Datenerhebung trägt zur Verbesserung der Sicherheitslage bei und unterstützt die Polizei in ihrer Arbeit.

Mit diesen aktuellen Zahlen könnte ein positives Licht auf die Sicherheitslage in der Region geworfen werden, auch wenn einige Bereiche wie die häusliche Gewalt weiterhin besorgniserregend sind. Die fortlaufende Analyse und das gezielte Handeln der Polizei werden entscheidend sein, um die Kriminalitätsstatistiken auch in den kommenden Jahren weiter zu senken.

Die Details zu den Kriminalitätszahlen für 2024 und die Entwicklung der Kriminalitätslage können auf rhein-zeitung.de, polizei.rlp.de und polizei.rlp.de eingesehen werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
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