
Am 15. Januar 2025 wurde die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach zu einem Küchenbrand in der Hofgartenstraße alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatten die Bewohner der betroffenen Dachgeschosswohnung bereits das Gebäude verlassen. Um die Sicherheit aller Anwesenden zu gewährleisten, wurden die anderen Bewohner des Mehrfamilienhauses aufgefordert, ihre Wohnungen zu verlassen. Ein Trupp unter Atemschutz machte sich auf den Weg über das Treppenhaus zur Einsatzstelle, um das Feuer zu bekämpfen.
Die Feuerwehr setzte einen Rauchabschluss an der Küchentür ein, was die Ausbreitung des rauchigen Gemischs deutlich verringerte, und konnte das Feuer schnell löschen. Es gab glücklicherweise keine Verletzten zu beklagen. Die Maßnahmen der Bewohner, die die Küchentür vor ihrem Verlassen schlossen, trugen erheblich dazu bei, die Situation unter Kontrolle zu halten und die Arbeit der Feuerwehr zu erleichtern. Der Einsatz dauerte in etwa eine Stunde, doch die Mieter der Brandwohnung müssen vorerst anderweitig unterkommen, da die Küche stark beschädigt wurde. Die Ursachen des Brandes sind derzeit noch Gegenstand von Ermittlungen, wie Antenne-KH berichtet.
Weitere Vorfälle in der Region
<pNicht weit entfernt in Jünkerath ereignete sich am 3. Dezember 2024 ebenfalls ein Küchenbrand. In der Gewerkschaftsstraße musste die Feuerwehr, unterstützt von nachalarmierten Einheiten aus der Umgebung, eingreifen. Hier konnte ein Bewohner mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus gebracht werden, während die anderen Bewohner sich eigenständig ins Freie retten konnten. Die Brandursache wird auch hier derzeit von der Polizei ermittelt.
Die Rauchentwicklung hatte sich auf das gesamte Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses ausgeweitet. Zum Glück konnten die Flammen durch den raschen Einsatz mehrerer Trupps mit einer Wärmebildkamera schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die übrigen Wohnungen des Hauses wurden geräumt und das Gebäude vorübergehend unbewohnbar gemacht, während die Bewohner ins Feuerwehrgerätehaus Jünkerath gebracht wurden, bis Notunterkünfte bereitgestellt werden konnten. Diese Informationen stammen von Feuerwehr Jünkerath.
Brandursachen im Fokus
Küchenbrände sind eine häufige Brandursache und resultieren oft aus versehentlich eingeschalteten Herden, auf denen brennbare Materialien liegen. Laut dem IFS haben diese Vorfälle vielschichtige Ursachen. Insgesamt resultieren mehr als die Hälfte aller Brände in und an Gebäuden aus den Hauptursachen Elektrizität und menschlichem Fehlverhalten. Oft werden diese Szenarien als geringeres Risiko wahrgenommen, doch die Realität ist alarmierend. Unachtsamkeit, insbesondere im Umgang mit elektrischen Geräten, stellt ein signifikantes Risiko dar.
Besonders Geräte mit Lithium-Ionen-Akkus, wie sie in vielen alltäglichen Geräten zu finden sind, haben in den letzten Jahren an Bedeutung als Brandursache gewonnen. Auch defekte Haushaltsgeräte, die ihre Lebensdauer erreicht haben, können im Falle einer Störung zu schweren Bränden führen. Aufmerksame Handhabung, regelmäßige Kontrolle und rechtzeitiger Austausch solcher Geräte sollten unbedingt beachtet werden, um Brände zu vermeiden.