
Die Nahe-Region war in den vergangenen Tagen ein Zentrum des Weinbaus, als die deutsche Weinkönigin Charlotte Weihl sowie die beiden Weinprinzessinnen Katharina Gräff und Julia Lambrich zu einem zweitägigen Besuch eintrafen. Begleitet wurden sie von den Naheweinmajestäten Zoé Keller de Almeida Soliz und Laura Ludwig, die sie herzlich empfingen. Während ihres Aufenthalts waren sie im Gästehaus „Alte Schule“ des Weinguts Mathern in Niederhausen untergebracht, was einen direkten Bezug zur Landschaft des beliebten Weinanbaugebiets darstellt.
Das Programm der Weinhuldigung umfasste Besuche diverser Weingüter in der Nahe-Region, darunter das Weingut Staab in Oberhausen, der Buchenländerhof in Norheim und das Weingut Emrich-Schönleber in Monzingen. Letzteres war bekanntlich für die Präsentation seiner Rieslinge unter der Leitung von Frank Schönleber geschätzt. Den ersten Abend ließ die Delegation bei einem gemeinsamen Abendessen in der Hermannshöhle in Niederhausen ausklingen, was den Gästen die Gelegenheit bot, die exquisite Küche der Region zu genießen.
Entdeckungsreise in die Weinlandschaft
Am zweiten Tag begann der Besuch nach einem ausgiebigen Frühstück mit einem Halt beim Wein- und Sektgut Dr. Gänz in Guldental. Hier führte der Jungwinzer Konstantin Gänz durch die Kellerei und gewährte Einblicke in die Kunst des Wein- und Sekt-Managements. Daraufhin folgte eine Weiterfahrt zum Weingut Sinß in Windesheim, wo die Weine der Region kostbar gewürdigt wurden.
Ein weiterer Teil des Programms umfasste den Besuch des PuK in Bad Kreuznach, welcher den Gästen half, die kulturellen sowie touristischen Highlights der Region kennenzulernen. Der Tag fand seinen gelungenen Abschluss mit einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant Mühlentor in Bad Kreuznach.
Weinbau in der Region Nahe
Die Nahe ist nicht nur für ihre reizvolle Landschaft, die von sanften Hügeln und dramatischen Felsformationen geprägt ist, bekannt. Mit 4.250 Hektar Rebfläche ist die Region ein bedeutendes Weinanbaugebiet, in dem 75% weiße und 25% rote Trauben kultiviert werden. Die detaillierte Bodenvielfalt von über 180 verschiedenen Formationen sowie die Kombination aus Wein, Wandern und Wellness machen die Nahe zu einem Paradies für Weingourmets.
Die Geschichte des Weinbaus in der Nahe reicht bis in die Römerzeit zurück und wurde 1971 offiziell als eigenständiges Weinanbaugebiet anerkannt. Die Flora und Fauna der Region sind bemerkenswert vielfältig und tragen zur hohen Qualität der Weine bei. Das Weinland Nahe erfreut sich wachsender Beliebtheit, nicht nur bei Weinliebhabern, sondern auch bei Wanderern und Wellness-Suchenden.
Wie Deutsche Weine berichtet, ist die Weinlandschaft der Nahe ein Ort voller Kontraste, der sowohl natürliche wie kulturelle Reichtümer vereint. Damit stellt die Nahe nicht nur einen Ort für anspruchsvolle Weinliebhaber dar, sondern wird auch zunehmend zu einem Ziel für Touristen, die die einzigartige Kombination aus Wein und Natur erleben möchten.