Cochem-Zell

Sternsinger bringen Hoffnung: Kinderrechte im Fokus der Aktion!

Heute, am 12. Januar 2025, sind in Deutschland zahlreiche Kinder als Sternsinger unterwegs, um den Segen der Weihnacht zu überbringen. Sie sammeln im Rahmen der Aktion für das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Motto: „Sternsingen für Kinderrechte“.

Die Sternsinger ziehen traditionell rund um den Jahreswechsel von Haus zu Haus. Dabei sammeln sie Spenden, die Kindern und Jugendlichen in armen Ländern zugutekommen. Diese Spendenaktionen sind nicht nur ein wichtiger Teil der Sternsinger-Tradition, sondern auch ein Beitrag zur Sensibilisierung für die Rechte der Kinder weltweit. So berichtete der Erzbischof Bentz im Eröffnungsgottesdienst im Paderborner Dom über die herausfordernde Situation von Kindern, die oft unter Kriegen und Gewalt leiden. Er betonte die Notwendigkeit, die Würde von Kindern zu schützen und deren Rechte zu stärken.

Sternsinger besuchen die Polizeiinspektion

In einem besonderen Besuch traten drei Mädchen, verkleidet als „Heilige Drei Könige“, in die Polizeiinspektion Idar-Oberstein ein. Begleitet von ihren Erzieherinnen brachten sie den Segen „20*C+M+B+25“ am Haupteingang der Dienststelle an. Dies bedeutet „Christus mansionem benedicat“, was so viel heißt wie „Christus segne dieses Haus“. Die Mädchen in ihren königlichen Gewändern erinnerten an die heiligen drei Könige, die dem Jesuskind in der Krippe huldigten.

Während ihres Besuchs hatten die Mädchen die Gelegenheit, die Wache zu besichtigen. Der Freude über den Besuch war sowohl aufseiten der Sternsinger als auch der Beamten deutlich anzusehen. Nach ihrem Auftritt erhielten die fleißigen Sammler von Süßigkeiten und einer kleinen Spende als Dankeschön. Solche Besuche zeigen, wie wichtig das Engagement für die Kinderrechte ist, das die Sternsinger seit vielen Jahren anprangern.

Globale Dimension der Kinderrechte

Weltweit gehen schätzungsweise 250 Millionen Kinder, insbesondere Mädchen, nicht zur Schule. Zudem müssen rund 160 Millionen Kinder arbeiten, oft unter ausbeuterischen Bedingungen. Pfarrer Dirk Bingener, der Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“, machte in seiner Ansprache deutlich, dass das Engagement der Sternsinger nicht nur in Deutschland, sondern auch international von großer Bedeutung ist, um die Einhaltung der Kinderrechte zu fördern.

Für das Jahr 2025 ist eine Reihe von Unterrichtsmaterialien zur Sternsingeraktion verfügbar, die sich auf die Aktionsschwerpunkte der Kinderrechte konzentrieren. Diese Materialien sind vor allem für den Unterricht in der 3. bis 7. Klasse geeignet und beinhalten vertiefende Hintergründe sowie Methoden und Arbeitsblätter.

Dank der Aktivitäten der Sternsinger wird nicht nur Geld für notleidende Kinder in Ländern wie Kenia und Kolumbien gesammelt, sondern auch ein starkes Bewusstsein für die Rechte der Kinder geschaffen. Der Film „Willi und die Kinderrechte“ wird in den Materialien thematisiert und hilft, das Bewusstsein für diese wichtigen Themen in der Gesellschaft zu schärfen.

Wer also von den Sternsingern nicht direkt besucht wird, hat die Möglichkeit, seinen Segensband „20*C+M+B+25“ in der St. Aegidien-Kirche zu erhalten, wo die Sternsinger am Sonntagnachmittag (05. Januar) von 15 bis 17 Uhr vor Ort sein werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
rhein-zeitung.de
Weitere Infos
mdr.de
Mehr dazu
sternsinger.de

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