Germersheim

Drittjahrestag des Ukraine-Kriegs: Für Frieden beten in Wörth!

Am 25. Februar 2025 fand in der Friedenskirche ein ökumenisches Friedensgebet anlässlich des dritten Jahrestages des Angriffs auf die Ukraine statt. Der Abend war geprägt von einer tiefen Sehnsucht nach Frieden und einem Ende des Leids, das die Ukraine seit dem Beginn der russischen Vollinvasion am 24. Februar 2022 erleidet. Stephan Petri von der Pfarrei Heiliger Christopherus begrüßte die Anwesenden und stellte die zentrale Frage der Unterstützung für die Ukraine in den Mittelpunkt des Gebets.

Andreas Pfautsch, ein evangelischer Kollege, reflektierte über die Veränderungen in Deutschland seit Kriegsbeginn. Besonders berührend waren die persönlichen Erlebnisse, die Pfarrer Walter Riegel und Stephan Petri teilten. Riegel sprach von seinen Gesprächen mit Pflegepersonal aus der Ukraine, während Petri von einer betagten Besucherin berichtete, die aufgrund der Ereignisse keine Nachrichten mehr sehen kann. Auch Margret Lingenfelder hob die Notwendigkeit von Glaube, Hoffnung und Solidarität hervor.

Dringlichkeit des Friedens

Zur Veranstaltung kamen auch lokale Persönlichkeiten, darunter Bürgermeister Steffen Weiß und Landrat Martin Brandl, die beide eindringliche Grußworte sprachen. Bürgermeister Weiß teilte seine persönlichen Erfahrungen aus seiner Zeit bei der Bundeswehr und betonte die immense Bedeutung des Friedens. Landrat Brandl ging auf die Dringlichkeit des Gebets für das Ende des Krieges ein und sprach über die erschreckende Zahl der täglichen Todesopfer in der Ukraine.

Besonders bewegend war die musikalische Darbietung eines ukrainischen Ehepaars, das Friedenslieder vortrug. Fürbitten wurden von Vertretern der beiden Konfessionen gesprochen, und die Kollekte dieses Abends kommt der Ukraine-Hilfe zugute. Der Abend endete mit dem Hinweis auf das nächste Friedensgebet am 2. April, das von Konfirmanden mitgestaltet wird, sowie auf ein prägendes Event am 8. Mai unter dem Motto „Wörth macht sich auf den Weg“.

Unterstützung für die Ukraine und Geflüchtete

Deutschland hat der Ukraine seit Beginn des Konflikts Hilfen im Gesamtwert von knapp 44 Milliarden Euro bereitgestellt, einschließlich finanzieller, humanitärer und militärischer Unterstützung. Diese Hilfen setzen sich aus direkten und indirekten Leistungen der Bundesregierung, Bundesländern, Kommunen sowie Beiträgen privater Initiativen zusammen. Dies wird von der Bundesregierung in ihrem Artikel auf bundesregierung.de detailliert ausgeführt.

Die Unterstützung für Geflüchtete aus der Ukraine umfasst umfassende finanzielle Hilfen für Länder und Kommunen zur Unterbringung und Versorgung. Diese Geflüchteten erhalten in Deutschland Sozialleistungen und können Deutschsprachkurse sowie Weiterbildungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen. Ein digitales Hilfe-Portal namens Germany4Ukraine bietet zudem zahlreiche Online-Services. Ergänzend dazu gibt es Projekte wie „Move“, die Kindern und Jugendlichen durch Sport Begegnungen ermöglichen, sowie die Helpline „Nummer gegen Kummer“ für ukrainische Geflüchtete.

Militärische und humanitäre Hilfe

Deutschland hat militärische Hilfen in Form von Ausrüstungs- und Waffenlieferungen geleistet, darunter Flugabwehr-Systeme, Gefechtsfahrzeuge und Artilleriesysteme. Diese Unterstützung ist Teil eines größeren Engagements, das auch Infrastrukturprojekte und humanitäre Hilfe umfasst, um die dringend benötigte medizinische Versorgung und Nothilfen zu gewährleisten. Auf bundeskanzler.de wird ein Überblick über diese umfassende Unterstützung gegeben.

Deutschland ist zudem der zweitgrößte bilaterale Geber für humanitäre Hilfe in der Ukraine. Die Finanzierung von Reparatur- und Erhaltungsmaßnahmen an der Energieinfrastruktur erfolgt über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Diese zahlreichen Initiativen zeigen das unermüdliche Engagement Deutschlands, das sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene für einen koordinierten Wiederaufbau der Ukraine kämpft und gleichzeitig den Opfern des Krieges zur Seite steht.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
rheinpfalz.de
Weitere Infos
bundesregierung.de
Mehr dazu
bundeskanzler.de

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