
Die Stadt Speyer wird vom 3. bis 23. Mai 2025 am nationalen Wettbewerb STADTRADELN teilnehmen. Unter dem Motto „Jugend aktiv vor Ort – Gemeinsam Radeln für einen guten Zweck“ setzt die Aktion auf die Förderung des Klimaschutzes, des sozialen Engagements und der Gemeinschaft. Jeder Kilometer, der mit dem Fahrrad zurückgelegt wird, zählt und soll somit einen wichtigen Beitrag zur Zielerreichung leisten.
Die Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler hebt hervor, dass die Veranstaltung nicht nur den Umstieg auf das Fahrrad fördern soll, sondern auch ein gemeinschaftliches Miteinander in den Fokus stellt. Die gesammelten Sponsorengelder kommen dem Verkehrsunterricht an Grundschulen in Speyer zugute, sodass Kinder von neuen Fahrrädern profitieren können.
Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung
Die Stadtverwaltung hat zudem zwei E-Lastenräder bereitgestellt, die für Dienstfahrten genutzt werden. Die Anmeldung zur Teilnahme am STADTRADELN ist online unter www.stadtradeln.de/speyer möglich. Für die jüngsten Teilnehmer aus Kitas und Grundschulen werden besondere „Kindermeilen“ angeboten, die unter www.kindermeilen.de näher erläutert werden.
Im vergangenen Jahr nahmen rund 1.400 Radfahrende an der Aktion teil und legten gemeinsam fast 276.000 Kilometer zurück. Für die diesjährige Veranstaltung wurde ein ambitioniertes Ziel von 300.000 Kilometern gesteckt. Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann motiviert alle Bürger zur Teilnahme und betont den positiven Einfluss des Radfahrens auf die Umwelt und die eigene Gesundheit.
Die Vorteile des Radfahrens
STADTRADELN ist mehr als nur ein lokaler Wettbewerb. Laut Umweltbundesamt handelt es sich um einen internationalen Wettbewerb, der seit 2008 unter dem Dach des Klima-Bündnisses organisiert wird. Der Wettbewerb zielt darauf ab, die Menschen dazu zu motivieren, Radfahren in ihren Alltag zu integrieren. Über einen Zeitraum von 21 Tagen sind die Teilnehmer aufgefordert, beruflich und privat so viele Kilometer wie möglich mit dem Fahrrad zurückzulegen.
Die Initiative soll nicht nur die Anzahl der Radfahrer erhöhen, sondern auch ein Bewusstsein für die Vorteile des Radfahrens schaffen. Dazu gehören unter anderem frische Luft, Bewegung, Flexibilität und die Vermeidung von Staus sowie Parkplatzproblemen. Damit der Umstieg auf das Rad auch langfristig gelingt, ist eine ausreichende Radinfrastruktur unabdingbar.
Förderprogramme und Infrastruktur
Um Projekte zur Förderung des Radverkehrs umzusetzen, gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten, wie das Programm „Klimaschutz durch Radverkehr“, das weitere Informationen bereitstellt. Der Prozess für die Antragstellung ist zweistufig. Zunächst muss eine Projektskizze eingereicht werden, gefolgt von einer Aufforderung zur Antragstellung, wenn die Skizze als förderfähig bewertet wird. Zusätzliche Details zu den Anforderungen sind auf der Webseite klimaschutz.de zu finden.
Die STADTRADELN-Kampagne bietet auch Kommunalpolitikern die Möglichkeit, selbst Erfahrungen als Radfahrer zu sammeln und die Bedingungen vor Ort zu verbessern. Die Initiative fördert nicht nur das individuelle Radfahren, sondern auch die Entwicklung einer zukunftsfähigen Verkehrsinfrastruktur.
Für Fragen zur Teilnahme am STADTRADELN in Speyer steht Marius Rieger unter der Telefonnummer 06232 14-2568 oder per E-Mail an marius.rieger@stadt-speyer.de zur Verfügung.