Koblenz

Stau-Alarm in Rheinland-Pfalz: 2024 bringt neue Rekordzahlen!

Im Jahr 2023 gab es in Rheinland-Pfalz einen bemerkenswerten Rückgang der Staustunden um 11% im Vergleich zum Vorjahr. Laut der Zeit wurde insgesamt ein Spitzenwert von rund 22.900 Staus registriert, die eine kumulierte Dauer von 16.366 Stunden erreichten, was fast 682 Tagen entspricht. Die Schlussfolgerung aus diesen Zahlen zeigt, dass trotz eines leicht erhöhten Verkehrsaufkommens infolge verbesserter Straßenbedingungen weniger Zeit im Stau verbracht wurde.

Die Hauptursache für die Staus blieben jedoch die umfangreichen Baustellen und Sperrungen, von denen 339 im letzten Jahr in Rheinland-Pfalz verzeichnet wurden. Im Jahr 2022 beliefen sich die Staustunden auf 18.464, was den deutlichen Rückgang im Jahr 2023 umso bemerkenswerter macht. Besonders stauanfällig war die A61 zwischen Ludwigshafen und Koblenz, mit etwa 2.000 Stunden Stau in Richtung Koblenz und 1.350 Stunden in Richtung Ludwigshafen.

Schlüsseldaten zu Staus in Rheinland-Pfalz

Zusätzlich zu den oben genannten Strecken wiesen auch die A60 von Mainz nach Bingen und die A1 von Köln/Koblenz nach Trier signifikante Stauzeiten auf. Die stauanfälligsten Anschlussstellen des Landes waren Salmtal-Föhren mit 828 Stunden und das Dreieck Sinzig-Bad Neuenahr mit 782 Stunden. Der staureichste Tag des vergangenen Jahres war der 18. Januar, der durch Eisregen und Schnee geprägt war, an dem 439 Staus und insgesamt 212 Stunden Stau verzeichnet wurden.

Im übergreifenden deutschen Kontext belegen die jeweiligen Daten eine steigende Tendenz. ADAC berichtet, dass die Zahl der registrierten Staustunden für 2024 bei 448.000 Stunden liegt, was einem Anstieg von 5% im Vergleich zu 2023 entspricht. Die Gesamt-Staulänge bleibt mit 859.000 Kilometern stabil, während die Anzahl der registrierten Staus in Deutschland rund 516.000 beträgt.

Verkehrslage und Stau-Spitzenwerte

Besonders auffällig waren die Wintereinbrüche, die im Januar 2024 zu 5.700 Staustunden und 29.000 Kilometern Stau führten. Hohe Staustunden wurden auch am 17. Mai (2.500 Stunden) und am 8. Mai (2.300 Stunden) registriert. Darüber hinaus blieb Nordrhein-Westfalen mit 34,6% der gesamten Staustunden nach wie vor landesweiter Spitzenreiter, gefolgt von Bayern (14%) und Baden-Württemberg (11%).

Die ADAC Staubilanz zeigt, dass 22 der 25 staureichsten Autobahnabschnitte im Jahr 2024 Baustellen aufwiesen. Für die kommenden Jahre wird ein moderat steigendes Verkehrsvolumen prognostiziert, was mit einer Zunahme an Staus und zahlreichen Großbaustellen einhergeht.

Der ADAC empfiehlt zudem, bei der Reiseplanung bestimmte Tage zu berücksichtigen, um Staus zu vermeiden. Günstige Reisetage sind demnach Samstag und Sonntag, während Mittwoch und Donnerstag eher gemieden werden sollten. Travellers können die aktuellen Verkehrsinformationen über die ADAC Maps abrufen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
zeit.de
Weitere Infos
adac.de
Mehr dazu
adac.de

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