Mainz

Klopps Wechsel zu Red Bull: Mainz-Fans empört über Geldgier!

Jürgen Klopp, der im Jahr 2004 den 1. FSV Mainz 05 in die Bundesliga führte, ist im Mainzer Carneval zum Ziel von Spott geworden. Am Rosenmontag, dem Höhepunkt des Faschings, präsentierte der Mainzer Carneval-Verein (MCV) einen karikaturhaften Wagen, der Klopp in einem übergroßen Motiv zeigte. Diese Darstellung spiegelt Klopps aktuellen Status und seine Verbindungen zu Red Bull wider, wo er seit Januar 2025 als „Head of Global Soccer“ tätig ist. Der Wagen, mit dem Namen „Verleiht Flüüügel“, zeigt Klopp mit einer Dose Red Bull und Flügeln aus Geldscheinen, was die finanzielle Natur seines Wechsels zu Red Bull untermauert. Der MCV äußerte in einer kritischen Botschaft, dass Klopp „krachend vom Sockel fällt“ und erinnerte daran, dass ihm Werte einst wichtig waren, jetzt jedoch zu verschwinden scheinen.

Die Pappfigur von Klopp, die er mit einem breiten Grinsen präsentiert, trägt eine Mütze mit dem Euro-Symbol. Klopp hatte einmal eine enge Zusammenarbeit mit der Fangemeinde von Mainz, doch mittlerweile sind die Karten neu gemischt. Seine Rückkehr in die Stadt, mit einem solchen Spott umhüllt, stellt die Beziehung zu seinen Wurzeln auf die Probe. Klopps Wechsel zu Red Bull kam nicht ohne Kontroversen, da sehr viele Fans des ehemaligen Klubs ihn wegen der finanziellen Beweggründe kritisieren. Die Reaktionen sind eindringlich, insbesondere im Lichte seiner langen Verbindung zu Mainz sowohl als Spieler als auch als Trainer.

Kritik von den Fans

Die Kritik von den Anhängern manifestierte sich nicht nur in Karnevalswagen, sondern auch bei einem Bundesliga-Spiel gegen RB Leipzig, einen weiteren von Red Bull unterstützten Klub. Bei diesem Spiel hielten Fans Banner hoch, die direkt auf Klopps Entscheidung anspielten. Ein Banner lautete: „Have you forgotten everything we gave you?“, was eine Anspielung auf seine Abschiedsworte von Mainz im Jahr 2008 darstellt. Weiterhin wurde Klopps Name auf humorvolle Weise mit dem Wort „bekloppt“ kombiniert, was sowohl „verrückt“ bedeutet als auch auf seinen Namen spielt. Solche Botschaften verdeutlichen die Enttäuschung und den Zorn, der unter den Anhängern des ehemaligen Klubs herrscht.

Red Bull hat bekannt gegeben, dass Klopp seit Januar 2024 die internationale Netzwerk von Red Bull-Fußballclubs überwacht, zu denen unter anderem der RB Leipzig, der FC Red Bull Salzburg und die New York Red Bulls gehören. Diese expansive Reichweite der Red Bull Fußballphilosophie, die sich in Ländern wie Brasilien, den USA, Österreich, Frankreich und Deutschland erstreckt, wird von vielen in Deutschland zwiespältig betrachtet.

Klopp selbst spielte von 1990 bis 2001 insgesamt 340 Mal für Mainz und startete 2001 seine Trainerkarriere dort. Nach einer erfolgreichen Zeit bei Borussia Dortmund und Liverpool ist die Rückkehr seiner Karriere zu einem großen Investitionsunternehmen wie Red Bull für viele ein Schock. Seine Entscheidung, zu Red Bull zu wechseln, wird oft als rein finanzielle Motiviation wahrgenommen, was bei den treuen Mainz-Fans für Verärgerung sorgt und Klopps einstige Heldengeschichte in Frage stellt.

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