
Im Duell zwischen Bayer Leverkusen und Mainz 05 konnte sich die Werkself mit 1:0 durchsetzen. Dieses Resultat markiert den sechsten Sieg in der Liga sowie den zehnten wettbewerbsübergreifenden Erfolg in Serie für Leverkusen. Der entscheidende Treffer fiel in der 48. Minute durch Alejandro Grimaldo, der mit einem Freistoß aus 18 Metern den Ball unhaltbar ins Tor beförderte. Geschäftsführer Simon Rolfes lobte die Schussqualität des Spaniers, der seine letzten beiden Freistoßtore gegen Mainz erzielt hat berichtete Bild.
In der ersten Halbzeit präsentierte sich Leverkusen jedoch blass und konnte zahlreiche Chancen nicht verwerten. Besonders Florian Wirtz und Grimaldo kamen zu gefährlichen Schüssen, die von Mainzer Torwart Robin Zentner pariert wurden. Trotz der Dominanz blieb Leverkusen von einem klaren Torerfolg bis zur zweiten Halbzeit weit entfernt. Mainz hingegen zeigte sich nach Grimaldos Treffer aggressiver und hatte ebenfalls Möglichkeiten, durch Jae-Sung Lee zu punkten, was jedoch vom Leverkusener Keeper Matej Kovar vereitelt wurde. Mainzer Keeper Zentner vereitelte weitere Chancen von Leverkusen, was die Hoffnung auf einen Ausgleich aufrechterhielt ergänzte Sportschau.
Verletztes Wunderkind
Ein bitterer Moment ereignete sich bereits in der ersten Spielminute: Nationalspieler Jonny Burkardt, der mit 12 Treffern der beste deutsche Torschütze ist, verletzte sich nach nur 62 Sekunden und musste vorzeitig ausgewechselt werden. Dies stellt den frühesten Wechsel in der Geschichte der Bundesliga dar. Mainz-Trainer Bo Henriksen hatte bereits im Vorfeld angegeben, dass Burkardt aufgrund einer muskulären Vorbelastung nur 60 Minuten auf dem Feld bleiben könnte. Der Spieler selbst äußerte später, dass er glaubt, die Verletzung sei nicht so schlimm wie beim letzten Mal erläuterte fussballverletzungen.com.
Mainz, der nun nach drei Siegen in Folge die erste Niederlage hinnehmen musste, bleibt dennoch mit 28 Punkten auf einem soliden zweiten Platz in der Tabelle, was die zweitbeste Hinrunde in der Vereinsgeschichte darstellt. Die Stimmung im Team wurde jedoch durch Burkardts Ausfall gedämpft. Die Verletzungshäufigkeit in der Bundesliga bleibt ein aktuelles Thema, da Muskelverletzungen die häufigste Art von Verletzungen darstellen, was sich in dieser Saison besonders bemerkbar macht berichtet fussballverletzungen.com.
Granit Xhaka äußerte sich nach dem Spiel positiv über die Teamleistung und betonte die Stärken der Mannschaft. Trotz der ohnehin hohen Konkurrenz im Titelrennen bleibt Leverkusen mit lediglich einem Punkt Rückstand auf den FC Bayern München in Schlagdistanz so Bild.
Für Mainz steht nun das nächste Spiel gegen Hertha BSC in Berlin an, während Leverkusen am 18. Januar gegen Borussia Mönchengladbach spielt. Beide Teams sind gespannt, wie sie sich ohne einige ihrer Schlüsselfiguren, insbesondere Burkardt, schlagen werden.