
Am Wochenende führte die Polizei zusammen mit dem städtischen Vollzugsdienst in der Koblenzer Altstadt umfassende Streifen durch, um die Sicherheit der Bürger zu erhöhen. Ziel der Maßnahmen war es, eine sichtbare Präsenz zu zeigen und als Ansprechpartner für die Bevölkerung zu agieren, was das Sicherheitsgefühl der Bürger stärken sollte. In der Aktion wurden insgesamt 28 Personenkontrollen durchgeführt, berichtet Aktuell4U.
Während der Durchsuchungen wurden verschiedene Waffen wie Pfefferspray, Messer und sogar eine Druckluftwaffe sichergestellt. Dies führte zur Erhebung mehrerer Anzeigen und der Erteilung von Platzverweisen. Interessant ist, dass fünf Personen den Platzverweis zunächst ignorierten, bis die Polizei mit Ingewahrsamnahme drohte.
Drogenschutzmaßnahmen in der Region
Die Polizei nahm nicht nur Personenkontrollen vor, sondern führte auch Drogenkontrollen speziell bei Minderjährigen und jungen Fahrern durch. Bei einem minderjährigen Jugendlichen wurden Zigaretten sowie zwei Joints entdeckt. Bei einem jungen Fahrer aus dem Landkreis Mayen-Koblenz wurden drogentypische Ausfallerscheinungen festgestellt, sein Drogentest fiel positiv auf THC aus. In beiden Fällen wurden entsprechende Anzeigen eingeleitet.
In diesem Kontext betont die Polizei von Rheinland-Pfalz die Wichtigkeit von Präventionsmaßnahmen gegen Gewalt und Drogenmissbrauch, vor allem bei jungen Menschen. Zudem wird der Schwerpunkt auf die Aufklärung über die Gefahren von Gewalt gelegt, insbesondere durch den Einsatz digitaler Medien. Die Förderung sozialer Fähigkeiten wie Empathie sowie Konfliktlösungsstrategie sind entscheidende Schritte, um die Gewalt in der Gesellschaft zu reduzieren, wie die Polizei in einer weiteren Mitteilung festgestellt hat, die unter Polizei Rheinland-Pfalz nachzulesen ist.
Unterstützungsangebote für Opfer von Gewalt
Die Thematik der Gewalt ist jedoch nicht nur auf Drogen- und Waffendelikte beschränkt. Die Polizei widmet sich auch dem relevanten Thema der Gewalt in Partnerschaften. In Kooperation mit Interventionsstellen, Frauenhäusern und Täterberatungsstellen wird Unterstützung für Opfer gesucht. Es gibt Initiativen, die Opfern helfen, sei es durch zeitlich befristete Verweise aus der Wohnung oder durch Kontaktverbote gegenüber gewalttätigen Personen.
Die Polizei Rheinland-Pfalz bietet zahlreiche Informationen und Hilfeangebote, die unter Polizei Rheinland-Pfalz Opferschutz zu finden sind. Bei akuten Übergriffen können Betroffene Hilfe bei der Polizei anfordern, die im Notfall auch eine Unterbringung in entsprechenden Einrichtungen organisiert.
Die Präsenz von Polizeikräften und die Durchführung regelmäßiger Kontrollen sind ein wichtiger Schritt, um ein Sicherheitsgefühl zu schaffen und der Gewalt in der Gesellschaft entgegenzuwirken. Durch Aufklärungsarbeit und Schulungsmaßnahmen für Lehrkräfte, Eltern und Betreuungspersonen wird an einer langfristigen Lösung gearbeitet, um die Sicherheit in Koblenz zu erhöhen.