Neustadt an der Weinstraße

Störung der Fernwärme: Mieter im Südpark kämpfen ums warme Zuhause!

Im Südpark von Halle kam es zu einer Störung der Fernwärmeversorgung, die sowohl die Heizung als auch die Warmwasserversorgung betraf. Mitarbeitende der Netzgesellschaft Halle sind bereits vor Ort, um die Fehlersuche einzuleiten und die Situation zu klären. Laut ersten Meldungen sieht es so aus, als seien zahlreiche Mieter, die regelmäßig Miete und Nebenkosten zahlen, von der Störung betroffen, während die Stadtwerke aufgrund ausstehender Zahlungen von der Hausverwaltung unter Druck gesetzt wurden. dubisthalle.de berichtet von besorgten Anwohnern, die nun auf die schnelle Behebung des Problems hoffen.

Die Stadtwerke Halle haben den angedrohten Fernwärmestopp tatsächlich umgesetzt. Das führt dazu, dass viele Mieter im Südpark sich in einer misslichen Lage befinden. MDR erwähnt, dass die DEGAG, die die Gebäude verwaltet, durch zahlreiche Untergesellschaften agiert und damit in der Kritik steht. Mieter fühlen sich im Stich gelassen von der Hausverwaltung und der Stadt.

Auswirkungen auf die Mieter

Mieter berichten von jahrelangen Problemen in ihren Wohnungen, dazu zählen unter anderem mangelnde Reinigung und Müllansammlungen auf den ansässigen Grünflächen. Das zugrunde liegende Problem sind ausbleibende Reparaturen und Pflege der Immobilien, verursacht durch unzureichende Einnahmen, die die laufenden Kosten nicht decken können. Haufe spricht von der Notwendigkeit eines stabilen Wärmelieferanten für Immobilienentwickler, was in der aktuellen Situation umso dringlicher erscheint.

Zu den akutesten Anliegen zählt ein Rohrbruch in einem der Keller, der dazu führt, dass die Hausverwaltung nicht erreichbar ist. Zudem wurde ein Notdienst kontaktiert, der jedoch Hilfe abgelehnt hat. Die Stadt Halle arbeitet an Lösungen, um die Lage zu verbessern, dabei ist die aktuelle Wohnraumaufsicht von Bedeutung. Mieter wie Adelheid Burmeister entschlossen sich bereits zum Umzug.

Die Rolle der Fernwärme

Die Relevanz der Fernwärmeversorgung steht im Kontext der Bemühungen, Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor zu reduzieren. Der Umstieg auf erneuerbare Energien, darunter (Groß-)Wärmepumpen und (Tiefen-)Geothermie, ist geplant, um den Anforderungen an eine treibhausgasneutrale Wärmeversorgung bis 2045 gerecht zu werden. Laut Haufe können bei einem Anschluss an ein Fernwärmenetz in der Regel bauliche Veränderungen an bestehenden Gebäuden vermieden werden, was die Akzeptanz und die Kosteneffizienz der Fernwärme steigert.

Die Stadtwerke appellieren an den Vermieter, die ausstehenden Rechnungen zu begleichen. Dabei ist die Versorgungssicherheit im Bereich der Fernwärme, laut aktuellen Daten, in der Verantwortung des Versorgers, wo Ausfallzeiten im Durchschnitt unter zwei Stunden pro Jahr liegen. Die Ansprüche an die Hausverwaltungen und deren Verantwortlichkeit werden durch diese Situation erneut in den Vordergrund gerückt.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
dubisthalle.de
Weitere Infos
mdr.de
Mehr dazu
haufe.de

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