
In der Nacht zum 9. Februar 2025 wurde die Feuerwehr Dresden wegen eines Fahrzeugbrands auf der Eberswalder Straße alarmiert. Das betroffene Fahrzeug, ein Tesla Model Y, stand in Vollbrand. Die Alarmierung erfolgte gegen 1:25 Uhr und führte zur Erhöhung der Alarmstufe, da zeitgleich ein weiterer Fahrzeugbrand gemeldet wurde. Die Flammen breiteten sich rasch auf den Innenraum des Teslas aus und griffen zudem auf das Heck eines davor abgestellten Volvo 960 über.
16 Feuerwehrleute der Feuer- und Rettungswache Albertstadt waren im Einsatz. Sie setzten zwei Strahlrohre unter Atemschutz ein, um das Feuer mit Wasser und Löschschaum zu bekämpfen. Dank des schnellen Eingreifens konnte verhindert werden, dass die Flammen auf den Akku des Elektrofahrzeugs übergriffen, dennoch entstand am Tesla Totalschaden. Auch der Volvo wurde stark beschädigt, was die Ernsthaftigkeit des Vorfalls unterstreicht. Die Eberswalder Straße musste während des Einsatzes gesperrt werden, um eine sichere Brandbekämpfung zu gewährleisten.
Unklare Brandursache und Ermittlungen
Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, wobei Brandstiftung in Betracht gezogen wird. Es bestehen zeitliche und örtliche Übereinstimmungen zu einem vorherigen Tesla-Brand in der Nacht zu Samstag am Alaunpark. Diese Vorgänge werfen Fragen auf und könnten auf eine Serie von gezielten Brandstiftungen hindeuten.
Zusätzlich wurde ein weiteres Feuer während des Einsatzes gemeldet: ein Brand in einer Mülltonne am Bischofsweg. Anwohner konnten dieses Feuer bereits mit einem Handfeuerlöscher löschen, weshalb keine weiteren Maßnahmen durch die Feuerwehr erforderlich waren. Die Feuerwehr überprüfte dennoch die Brandstelle des Teslas mit einer Wärmebildkamera, um mögliche Glutnester zu identifizieren und das Risiko eines erneuten Aufflammens zu minimieren.
Elektrofahrzeuge und Brandrisiko
Die Vorfälle verdeutlichen die Herausforderungen, die mit der Brandbekämpfung von Elektrofahrzeugen einhergehen. Berichte deuten darauf hin, dass solche Fahrzeuge, insbesondere bei Bränden, spezielle Maßnahmen dieser Art erfordern. Eine Untersuchung zur Sicherheit von Elektrofahrzeugen und den damit verbundenen Löschmethoden ist unabdingbar, um die Einsatzkräfte besser auf ähnliche Herausforderungen vorzubereiten (dguv.de).
Während die Ermittlungen der Polizei fortschreiten, bleibt der Vorfall ein aktuelles Thema in der Debatte über die Sicherheit von Elektrofahrzeugen und zukünftige Brandschutzmaßnahmen.