Die Volleyballgemeinschaft VCU Wiener Neustadt sorgt aktuell für gemischte Gefühle bei ihren Anhängern. In der zweiten Bundesliga kam es am Wochenende zu einer klaren Niederlage gegen die hotVolleys, während das Landesligateam im NÖ-Cup triumphierte und sich damit ins Halbfinale spielte. Diese sportlichen Ereignisse werfen ein Licht auf die Leistungen der beiden Teams und die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind.
Am Samstag musste die Bundesligamannschaft von Wiener Neustadt gegen die hotVolleys eine herbe 0:3-Niederlage hinnehmen. Die VCU hatte Schwierigkeiten in der Verteidigung, was Obmann Franz Kaiser bestätigte. Er erläuterte, dass die Gegner zahlreiche Angriffe der VCU erfolgreich entschärfen konnten. Der dritte Satz endete mit einem knappen Ergebnis von 23:25 und verdeutlichte die Probleme, mit denen die Mannschaft zu kämpfen hatte. Dies wurde besonders evident, als die hotVolleys die Kontrolle über das Spiel übernahmen und die Neustädter nicht zu ihrem Spiel fanden.
Erfolg im NÖ-Cup
Der Sonntag stellte für die VCU ebenfalls eine Herausforderung dar, als sie gegen die zweite Mannschaft der hotVolleys in der Europaschule spielten. Der erste Satz begann vielversprechend und Wiener Neustadt zeigte von Beginn an eine deutliche Überlegenheit. Matthias Seiser war dabei entscheidend und führte die Mannschaft fast im Alleingang zum Satzgewinn. Dennoch schlichen sich im zweiten Satz Eigenfehler ins Spiel ein, was zu einem 15:25 für die hotVolleys führte.
Kampfgeist in entscheidenden Momenten
Das Team gab jedoch nicht auf. Im dritten Satz fanden sie zurück zu ihrer Stärke und dominierten den Satz deutlich. Der vierte Satz entpuppte sich als echter Krimi, mit einem offenen Schlagabtausch, der in den entscheidenden fünften Satz mündete. In diesem zeigten die Spieler erneut ihren Kampfgeist. Der Satz endete mit einem knappen 15:13, was Wiener Neustadt den Sieg einbrachte.
Trainer Stephan Palmberger lobte die Mannschaft für ihren unermüdlichen Einsatz und den gezeigten Kampfgeist. Die bevorstehenden Spiele erfordern nun eine kurze Pause zur Regeneration, bevor sich die Teams neuen Herausforderungen stellen werden. Die Situation der VCU ist ein Spiegelbild des aktuellen Volleyballgeschehens in Deutschland, wo die Beliebtheit des Sports nicht nur im Freizeitbereich, sondern auch im Leistungssport wächst.
So zählt der Deutsche Volleyball-Verband im Jahr 2024 rund 436.000 Mitglieder und verzeichnet einen Anstieg der Vereinsmitgliedschaften. Diese Entwicklung könnte auch der VCU zugutekommen, um in Zukunft noch erfolgreicher in der zweiten Bundesliga agieren zu können. Volleyball bleibt eine Sportart, die in Deutschland immer mehr Beachtung findet, insbesondere mit dem Blick auf den kommenden internationalen Wettbewerb.
