
Am Mittwoch, den 19. Februar, wird die Winterbeleuchtung der „hafenheimat“ in Neustadt in Holstein abgenommen. Diese Entscheidung führt zu einer kurzzeitigen Sperrung der Waschgrabenstraße von 8.30 bis 9 Uhr. Die Zugangsmöglichkeiten für den städtischen Bauhof werden während dieser Zeit durch Schranken geregelt, was eine Umleitung in die Innenstadt über die Rosengartenstraße oder das Binnenwasser und Klosterhof notwendig macht. Die Stadtverwaltung bittet alle Bürger um Verständnis für diese Maßnahmen, wie der-reporter.de mitteilt.
Die „hafenheimat“-Winterbeleuchtung wurde in diesem Jahr erstmals von November bis Februar installiert und fand mit einer öffentlichen „Anmachparty“ ihren Anfang. Die Abnahme der Beleuchtung erfolgt jedoch eher unspektakulär. Unter den Anwesenden befinden sich Bürgermeister Mirko Spieckermann, Werkleiterin Vera Heß, Stadtmarketing-Koordinatorin Andrea Brunhöber sowie weitere Mitglieder des Stadtrates und Stadtwerke-Mitarbeiter, die ihre Zufriedenheit über die erfolgreiche Saison äußern. Das übergeordnete Ziel – die Beleuchtung aller Straßen mit Sichtachse zum Marktplatz – wurde erreicht, berichtet swnh.de.
Geplante Erweiterungen und Reparaturen
In der anstehenden Saison wurden bereits Pläne für die Erweiterung der Beleuchtung gefasst. Insbesondere die OstholsteinCrowd hat zusätzliche Elemente für die Waschgrabenstraße, Hochtorstraße und Königsstraße angeregt. Es bleibt jedoch unklar, ob die Anzahl der Beleuchtungselemente über die Innenstadt hinaus erhöht wird. Werkleiterin Vera Heß, die das Konzept zur Winterbeleuchtung bereits 2018 zusammen mit der damaligen Bürgermeisterin und der Vorsitzenden des Gewerbevereins entwickelte, sieht auch die Notwendigkeit, bei zwei Überhängungen Ersatzteile auszutauschen und ein Element zu reparieren.
Die Beleuchtung wird in den kommenden Wochen in den „Frühlings- und Sommerschlaf“ versetzt. Bürgermeister Mirko Spieckermann und Jürgen Mohr vom Gewerbeverein betonen die besondere Atmosphäre, die durch die Beleuchtung geschaffen wird, und die positiven Rückmeldungen der Besucher.
Vergleich mit Kölner Initiativen
Ein weiterer, ähnlich innovativer Ansatz zur Winterbeleuchtung zeigt sich in Köln, wo die Hohe Straße nach vielen Jahrzehnten mit neuen Beleuchtungselementen ausgestattet wurde. Hierbei kamen 600 Meter Stahlseil und 36 Straßenüberspannungen zum Einsatz, was ein beeindruckendes Gesamtbild erzeugt. Diese Installation umfasst etwa 864 Leuchtkugeln und 1.728 halbtransparente Kugeln, die durch moderne Technik zu einem strahlenden Lichtermeer werden, wie stadtmarketing-koeln.de hervorhebt.
Das Projekt ist das Resultat einer Kooperation zwischen verschiedenen Immobilieneigentümern und dem STADTMARKETING KÖLN, die gemeinsam an einer ansprechenden Gestaltung der Kölner Innenstadt arbeiten. Die positive Resonanz auf diese Maßnahmen verdeutlicht den großen Zuspruch bei den Innenstadtbesuchern und eröffnet Perspektiven für zukünftige Entwicklungen in Neustadt und anderen Städten.