Neuwied

Abschied von Pfarrer Werner Zupp: Neuwied trauert um einen Vertrauten

Der evangelische Pfarrer Werner Zupp ist am 18. Januar 2025 im Alter von 68 Jahren verstorben. Sein Tod hat in Neuwied eine große Lücke hinterlassen. Zupp prägte über 35 Jahre das Gemeinde- und Stadtleben und wird von vielen als zentraler Akteur in der evangelischen Kirche und der Gesellschaft wahrgenommen. Er kam Mitte der 1980er-Jahre als Pfarrer nach Neuwied und hatte ursprünglich andere Pläne. Seine Frau Kirsten begleitete ihn in dieser Phase seines Lebens.

Geboren 1956 in Trier, studierte Zupp evangelische Theologie in Wuppertal und Tübingen. Bereits während seines Vikariats in Wuppertal erwarb er sich eine breite Ausbildung zum Gemeinde- und Organisationsberater. Sein Werdegang in Neuwied begann 1987, als er die Gemeinde an der Marktkirche übernahm und seine tiefe Verwurzelung in der Region etablierte.

Lebenswerk und Engagement

Während seiner Amtszeit legte Zupp besonderen Wert auf die gottesdienstliche Arbeit und die Erwachsenenbildung. Unter seiner Leitung entwickelte sich das Kirchencafé „Auszeit“ zu einem wichtigen Ort für Kunst, Musik und Literatur. Dieses Engagement stellte er in den Dienst der Gemeinschaft und trug maßgeblich zu einem regen interreligiösen Austausch bei, z. B. im Arbeitskreis Christlicher Kirchen (ACK).

Nach seinem Abschied im Mai 2022 ging Zupp in den Ruhestand. Dies markierte das Ende einer prägnanten Ära, die von seiner Fähigkeit geprägt war, die Gemeinde zu mobilisieren und zu inspirieren. Auch als freiberuflicher Buchautor war er aktiv und hinterließ einige literarische Spuren.

Trauer und Abschied

Die Trauer um Werner Zupp ist groß. Ein Trauergottesdienst findet am 25. Januar 2025 um 14 Uhr in der Marktkirche Neuwied statt. Dies wird eine Gelegenheit sein, ihm den letzten Respekt zu zollen und sein Lebenswerk zu würdigen. Seine Witwe Kirsten und die vielen Freunde und Weggefährten werden in diesen schweren Stunden zusammenkommen, um Abschied zu nehmen.

Die Bedeutung von Pfarrer Zupp wird oft auch in Bezug auf das Pfarrerbuch hervorgehoben, das eine zentrale Rolle in der Dokumentation von Lebensläufen jedes Amtsinhabers in der evangelischen Kirche spielt. Diese historisch gewachsene Dokumentation bezeugt die kulturelle Bedeutung von Geistlichen wie Zupp, die in ihren Gemeinden über Jahrzehnte hinweg wirken.

Sein Weg von Trier über Wuppertal und schließlich nach Neuwied ist das eines engagierten Menschen, der sich leidenschaftlich für die Gemeinschaft einsetzte. Zupp wird nicht nur als Pfarrer, sondern auch als Mentor und Freund in Erinnerung bleiben.

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Beste Referenz
rhein-zeitung.de
Weitere Infos
nr-kurier.de
Mehr dazu
de.wikipedia.org

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