Neuwied

Brand im Schwimmbad: Sauna in Neuwied bis auf Weiteres geschlossen!

Am 6. Dezember 2024 brach in der Deichwelle in Neuwied ein schwerer Brand aus, der die Außensauna des Schwimmbades in Flammen setzte. Der Vorfall führte zur Evakuierung von etwa 40 Gästen, die sich zum Zeitpunkt des Brandes im Hallenbad aufhielten. Die Evakuierung verlief zügig und reibungslos, die Gäste wurden in ein gegenüberliegendes Altenheim der AWO begleitet, wo sie mit Kaffee, Tee und Gebäck versorgt wurden. Glücklicherweise kam es zu keinen Verletzungen, und der Saunabereich musste bis auf Weiteres geschlossen bleiben. Bis heute, mehr als sieben Wochen nach dem Vorfall, sind die Aufräumarbeiten und die notwendigen Ermittlungen noch nicht abgeschlossen.

Der Brand stellte sich als besonders verheerend heraus. Technische Einrichtungen der Brandmeldeanlage im Saunabereich wurden beschädigt, was die Alarmierung über die Lautsprecher im Saunabereich derzeit unmöglich macht. Aus Sicherheitsgründen wurde die gesamte Saunalandschaft nicht in Betrieb genommen. Besucher können die triste Lage des Saunabereichs, der jetzt mit Brandresten übersät ist, deutlich erkennen. Ein Termin zur Wiedereröffnung steht bisher nicht fest, da die Aufräumarbeiten erst nach dem Besuch eines Sachverständigen und Brandursachenermittlers beginnen dürfen. Dieser wird Anfang kommender Woche erwartet.

Brandursachen und Sicherheit in Saunaanlagen

Die Ursache des Feuers ist bislang unklar. Laut Expertisen kommt es in Saunaanlagen jedoch häufiger zu Bränden als angenommen. Häufige Brandursachen sind beispielsweise fehlerhafte Anordnungen des Ofens, mangelhafte elektrische Einrichtungen und unzureichende Sicherheitsvorkehrungen. Unachtsamkeiten, wie Handtücher auf dem Ofen oder Bedienungsfehler, können ebenfalls zu gefährlichen Situationen führen. Experten weisen darauf hin, dass eine ordnungsgemäße Installation und Nutzung der Öfen sowie spezifische Brandschutzmaßnahmen von immenser Bedeutung sind. So sollte der Saunaofen gemäß seiner Montageanleitung installiert werden, um das Risiko eines Brandes zu minimieren.

Technische Brandschutzmaßnahmen sind essenziell. Dazu zählt unter anderem, dass die Saunakabinen mit Sicherheits-Temperaturbegrenzungen ausgestattet sein müssen. Elektrotechnische Anlagen sollten den Anforderungen der DIN 57100 und VDE 0100, Teil 703 entsprechen. Auch Organisation und Nutzung spielen eine kritische Rolle: Saunen sollten nur von geschultem Personal betrieben werden, und nutzen Sie die Einrichtungen nicht als Abstellraum für brennbare Objekte.

Folgen des Feuers und Ausblick

Der Brand in der Außensauna der Deichwelle hat nicht nur materielle Schäden hinterlassen, sondern auch das Wohlbefinden der Besucher beeinflusst. Der Saunabereich zeigt zurzeit einen traurigen Anblick, und die Brandreste verursachen einen unangenehmen Geruch im Saunagarten. Besucher müssen sich nun gedulden, bis der Saunabereich wieder geöffnet werden kann. Die Aufräum- und Reparaturarbeiten stehen dennoch im Mittelpunkt der lokalen Planung, um zukünftige Vorfälle dieser Art zu verhindern und das Vertrauen in die Sicherheit der Einrichtung zurückzugewinnen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
rhein-zeitung.de
Weitere Infos
deichwelle.de
Mehr dazu
schohrni.de

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