Neuwied

Vandalismus-Schock: PKW während Fahrt verletzt – Täter auf der Flucht!

Am 6. März 2025, um 20:00 Uhr, ereignete sich ein Vorfall auf einem Parkplatz in der Nähe der IGS Hamm (Sieg), bei dem ein unbekannter Täter mehrmals auf einen geparkten PKW einschlug. Dabei befanden sich Insassen im Fahrzeug. Der Anschlag führte zur Beschädigung der Heckscheibe des Autos, was ein erhebliches Gefühl der Unsicherheit unter den Anwesenden hervorrief. Der Täter, ein geschätzter Mann zwischen 20 und 30 Jahren, flüchtete in Richtung der Straßen „Auf dem Balkert“ und „Ahornweg“. Die Polizei in Altenkirchen hat Zeugen des Vorfalls aufgerufen, sich zu melden. Sie sind unter der Telefonnummer 02681/9460 oder per E-Mail unter pialtenkirchen@polizei.rlp.de erreichbar.

Der Vorfall ist nicht isoliert. Schon in der Vergangenheit gab es in diesem Bereich mehrere Sachbeschädigungen. In einem Zeitraum von fünf Jahren, zwischen dem 3. und 8. März 2017, wurden an der IGS Hamm zahlreiche Graffiti-Schmierereien festgestellt. Diese Schäden sind erheblich und erforderten in einigen Fällen die Einschaltung von Fachfirmen zur Beseitigung. Zudem wurde der Abstellraum für Spielgeräte, aus dem zwei Kettcars der Marke Berg Toys entwendet wurden, aufgebrochen. Die geschätzte Schadenshöhe aus diesen Vorfällen belief sich damals auf etwa 3000 EUR. Es fällt auf, dass solch kriminelle Aktivitäten in dieser Gegend zugenommen zu haben scheinen.

Kriminalitätstrend und Ursachen

Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2023 zeigt einen besorgniserregenden Trend. Die erfassten Straftaten stiegen um 5,5 % von 5.628.584 Fällen im Jahr 2022 auf 5.940.667 Fälle, was den höchsten Stand seit 2016 darstellt. Die Gewaltkriminalität hat mit 214.099 Fällen den höchsten Stand seit 2007 erreicht, was die Dringlichkeit erhöht, Sicherheitsmaßnahmen in der Region zu schärfen.

Einige Faktoren tragen zur Erhöhung der Kriminalität bei. Diese umfassen die durch Covid-19 verursachte erhöhte Mobilität, wirtschaftliche und soziale Belastungen durch Inflation sowie eine hohe Zuwanderungsrate. Dies hat dazu geführt, dass 34,4 % der Tatverdächtigen nicht deutsche Staatsbürger sind und auch die Jugendkriminalität mit einem Anstieg von 12,0 % bei tatverdächtigen Kindern und 9,5 % bei Jugendlichen in den letzten Jahren einen besonderen Anlass zur Sorge darstellt.

Forderung nach Zeugenhinweisen

In Anbetracht des jüngsten Vorfalls an der IGS Hamm wird eindringlich auf die Wichtigkeit von Zeugenhinweisen hingewiesen. Die Polizei ist auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen, um derartigen Vorfällen entgegenzuwirken. Insbesondere die Umstände rund um den Vorfall am 6. März 2025 lassen hoffen, dass Hinweise zur Klärung der Tat führen können. Die Anwohner werden gebeten, wachsam zu sein und verdächtige Aktivitäten sofort zu melden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
rhein-zeitung.de
Weitere Infos
presseportal.de
Mehr dazu
bka.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert