
Die Bürgermeisterwahl in der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach steht vor der Tür und verspricht, ein spannendes Ereignis zu werden. Am 16. März 2025 findet eine Diskussionsveranstaltung unter dem Motto „Politik trifft Sport“ statt, die von CDU-Kandidat Pierre Fischer organisiert wird. Die Veranstaltung zielt darauf ab, sportbegeisterte Bürger und Interessierte anzusprechen und findet im Dorfgemeinschaftshaus in Hausen statt. Unter den Gästen befinden sich prominente Athleten wie der Zehnkämpfer und Olympionike Kai Kazmirek, die Athletin Marie Böckmann von der LG Rhein-Wied und dem VfL Waldbreitbach sowie Landrat Achim Hallerbach. Dies ist eine Gelegenheit, um vor der Wahl über wichtige Themen zu diskutieren und die Verbindung zwischen Sport und Kommunalpolitik zu stärken.Rhein-Zeitung berichtet, dass Fischer mit dieser Veranstaltung gezielt das Interesse der Bürger an politischer Mitbestimmung fördern möchte.
Am 23. Februar 2025 findet in Neuwied nicht nur die Bürgermeisterwahl der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach statt, sondern auch die Oberbürgermeisterwahl. Drei Kandidaten treten in diesem Rennen an: Jan Einig (CDU), Sven Lefkowitz (SPD) und der unabhängige Conrad Lunar. Jan Einig ist der amtierende Oberbürgermeister und kann auf eine vierjährige Amtszeit zurückblicken. Sowohl Einig als auch Lefkowitz äußern sich optimistisch über das Potenzial der Stadt Neuwied, um ihre Lebensqualität zu verbessern.Blick Aktuell hebt hervor, dass jeder Kandidat seine eigene Vision für die Zukunft der Stadt hat.
Kandidaten im Überblick
Bei dem Rennen um das Oberbürgermeisteramt sind die Kandidaten vielschichtig und bringen verschiedene Hintergründe mit. Jan Einig, 48 Jahre alt, ist seit 2017 Bürgermeister und stellt in seiner Bilanz fest, dass Neuwied viel Potenzial bietet, insbesondere in Bezug auf eine tolerante und kinderfreundliche Gesellschaft. Einig spricht außerdem die Notwendigkeit an, die Infrastruktur, insbesondere in Bezug auf Sporthallen und Schulen, zu verbessern.
Sein Herausforderer Sven Lefkowitz, 56 Jahre alt, hebt in seinen Ausführungen hervor, dass Neuwied schöne Plätze und eine hohe Lebensqualität besitzt. Allerdings sieht er Bedarfe an Wohnraum und Gewerbeansiedlungen sowie die Notwendigkeit, marode Straßen zu sanieren.
Conrad Lunar ist der jüngste Kandidat, geboren 1983 in Manila. Luna bringt eine Perspektive von außen mit und betont das kulturelle Potenzial Neuwieds sowie die Notwendigkeit, bestehende Herausforderungen in den Stadtteilen anzugehen.
Strategien für die Zukunft
Die Ansichten über die notwendige Entwicklung in Neuwied gehen auseinander. Während Jan Einig anstrebt, die Stadt in acht Jahren noch liebenswerter zu gestalten, spricht Sven Lefkowitz von der Notwendigkeit, alle Bürger einzubeziehen und ein Gefühl der Identifikation mit der Stadt zu schaffen. Lunar hingegen fordert eine grundlegende Veränderung in der Stadtverwaltung, einschließlich der Digitalisierung und der Einführung von Jobsharing-Modellen.
Die Kandidaten erkennen auch die Herausforderungen, die der Stadtrat bewältigen muss. Mit mehr als 10% unbesetzten Stellen in der Stadtverwaltung und einem Investitionsstau von 500 Millionen Euro sind handfeste Lösungen gefragt. Einig sieht Gewerbeansiedlungen als Schlüssel zur Finanzierung der Infrastruktur, während Lefkowitz die Bedeutung eines neuen Tourismuskonzepts betont.
Die anstehenden Wahlen könnten nicht nur die politische Landschaft, sondern auch die Lebensqualität der Bürger in Neuwied maßgeblich beeinflussen.