Pirmasens

Sicherheitsvorkehrungen bei Landgrafentagen: Stadt Pirmasens im Fokus!

Die Stadt Pirmasens hat auf die jüngsten Diskussionen über die Sicherheitsmaßnahmen während der Landgrafentage reagiert. In einer Stellungnahme der Stadtverwaltung wird deutlich, dass die Sicherheitsvorkehrungen in enger Abstimmung mit den zuständigen Sicherheitsbehörden getroffen werden. Die Stadt betont, dass eine 100-prozentige Sicherheit nur durch die Absage einer Veranstaltung gewährleistet werden kann. Daher sind die ergriffenen Maßnahmen darauf ausgerichtet, Risiken zu minimieren und das subjektive Sicherheitsgefühl der Besucher zu stärken.

Ein Schwerpunkt während der Landgrafentage lag auf dem Personaleinsatz, sowohl offen als auch verdeckt, um potenzielle Hochgeschwindigkeitsfahrten zu verhindern. Die Stadt hat zudem darauf geachtet, dass Absperrungen so gestaltet sind, dass sie den Rettungskräften jederzeit Zugang ermöglichen. Am Sonntag kam es während der Veranstaltung zu einem größeren Feuerwehreinsatz nach einem Brand in der Hauptstraße, was die Dringlichkeit der Sicherheitsmaßnahmen unterstreicht.

Sicherheitsbewusstsein und Eigenverantwortung der Besucher

Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass Anwohner nicht über längere Zeiträume hinweg von Veranstaltungen ausgeschlossen werden können und dass das Risiko von Missbrauch nie vollständig ausgeschlossen werden kann. Es wird betont, dass jede Veranstaltung separat beurteilt wird. Dies bedeutet, dass es keine Garantie für den Einsatz schwerer Absperrungen bei künftigen Veranstaltungen gibt.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Berücksichtigung zahlreicher Gefahren, die über die Thematik von „Amokfahrten“ hinausgehen. An hochfrequentierten Samstagen sind, laut Informationen der Stadt, deutlich mehr Besucher in der Innenstadt als bei Veranstaltungen, die von schlechten Wetterbedingungen betroffen sind.

Die Stadt gibt den Besuchern die Verantwortung zurück. Diese müssen eigenverantwortlich entscheiden, ob sie Risiken wie Raubüberfällen oder Anschlägen ausgesetzt sein möchten. Es wird zudem vor überzogenen Sicherheitsvorkehrungen gewarnt, die die Durchführung von Veranstaltungen erschweren könnten.

Ordnungsdezernent Denis Clauer hat sich über den Städtetag an den Ministerpräsidenten gewandt. Ziel ist, ein Umdenken zu fördern. Die Stadtverwaltung plant ebenfalls, sich an die neue Bundesregierung zu wenden, um die Sicherheit bei Veranstaltungen weiter zu verbessern und die Bürger über die geforderten Maßnahmen zu informieren. Weitere Informationen zu den Sicherheitsrichtlinien können auf der Webseite des Deutschen Expertenrates für Besuchersicherheit eingesehen werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
rheinpfalz.de
Weitere Infos
expertenrat-besuchersicherheit.de

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