Rhein-Hunsrück-Kreis

Engagiert für die Zukunft: Wie Ehrenamt das Leben in Rhein-Hunsrück prägt!

Am 3. Februar 2025 fand im Rahmen des Neujahrsempfangs der Grünen Rhein-Hunsrück eine Podiumsdiskussion statt, die sich intensiv mit dem Thema des ehrenamtlichen Engagements auseinandersetzte. Unter der Moderation von Okka Senst kamen die Teilnehmer Sibylle Prehn, Doris Michel, Bianca Cordunean, Sabia und Amir zusammen, um ihre Erfahrungen und Motivationen zu teilen. Die Diskussion beleuchtete Initiativen wie das Café International in Büchenbeuren, die Initiative „Omas gegen rechts“ sowie die Bewegung Fridays for Future.

In den Gesprächen wurde deutlich, dass das ehrenamtliche Engagement in diesen Initiativen nicht nur aus idealistischen Beweggründen entsteht, sondern häufig auch durch die aktuelle politische Situation motiviert ist. Viele Menschen fühlen sich inspiriert, aktiv zu werden und ihre Mitmenschen bei der Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen zu unterstützen. Einige Teilnehmer äußerten, dass sie anfangs an ihrer eigenen Wirksamkeit zweifelten und sich nicht sicher waren, ob sie allein einen Unterschied machen könnten.

Formen und Bedeutung des Engagements

Das politische Engagement ist ein zentrales Element für positive Veränderungen in der Gesellschaft. Gemäß lexicanum.de gibt es zahlreiche Wege, sich politisch zu engagieren, darunter die Mitarbeit in politischen Gruppen, Freiwilligenarbeit und Bürgerbeteiligung. Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion sind ein Beispiel für das vielfältige Spektrum des Engagements, das in Deutschland stattfindet.

Engagement kann auch in Form von sozialen Bewegungen, wie Fridays for Future, oder durch die Teilnahme an Demonstrationen und der Initiierung von Petitionen erfolgen. Die verschiedenen Ansätze eines politischen Engagements tragen zum Abbau gesellschaftlicher Missstände und zur Stärkung von Freiheit und Gleichheit bei. Zudem entwickelt sich durch die Digitalisierung eine neue Dynamik, die sowohl Möglichkeiten als auch Herausforderungen für den bürgerschaftlichen Einsatz mit sich bringt.

Die Rolle der Zivilgesellschaft

Wie bpb.de feststellt, ist das bürgerschaftliche Engagement eine bedeutende gesellschaftliche Ressource und Ausdruck einer starken Zivilgesellschaft. In Deutschland engagiert sich über 43% der Bevölkerung über 13 Jahren in irgendeiner Form, wobei Ehrenämter in Vereinen und in der Kommunalpolitik besonders verbreitet sind. Themen wie Sport, Kultur und Soziales stehen dabei im Vordergrund.

Die Entwicklung des Engagements hat in den verschiedenen Teilen Deutschlands unterschiedliche Wurzeln. Während im westdeutschen Raum ein stetiger Wandel und eine Demokratisierung zu beobachten sind, musste im Osten des Landes nach der Wiedervereinigung eine Neustrukturierung der Engagementformen erfolgen. Diese Unterschiede sind auch durch die geringere Dichte und das niedrigere Engagement in Ostdeutschland sichtbar, wo die Engagementquote bei 38,5% liegt, während sie im Westen bei 44,8% verzeichnet wird.

Die Podiumsdiskussion und die verschiedenen Initiativen verdeutlichen, wie wichtig eine lebendige Zivilgesellschaft für die Förderung des ehrenamtlichen Engagements ist. Indem Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme erheben und aktiv werden, fördern sie nicht nur ihre eigene Teilhabe, sondern tragen auch entscheidend zur Stärkung der Demokratie und zur Gestaltung eines gerechteren gesellschaftlichen Miteinanders bei.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
rhein-zeitung.de
Weitere Infos
lexicanum.de
Mehr dazu
bpb.de

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