Rhein-Lahn-Kreis

Die zehn kleinsten Gemeinden in Rheinland-Pfalz: Ein verstecktes Paradies!

Im malerischen Rheinland-Pfalz präsentiert sich die kleinste Gemeinde Deutschlands: Martinstein. Mit einer Fläche von nur 0,39 km², was etwa 55 Fußballfelden entspricht, beherbergt der Ort im Landkreis Bad Kreuznach knapp 300 Einwohner, von denen die Mehrheit zwischen 50 und 64 Jahren alt ist. Martinstein ist ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber und Weinliebhaber, was durch die Umgebung an drei Wander- und Radwegen – darunter die Naheweinstraße und der Naheradweg – unterstützt wird. Die Gemeinde zieht insbesondere durch ihr jährliches Weinwanderwochenende viele Besucher an. Darüber hinaus finden sich in Martinstein ein Biolebensmittelautomat sowie mehrere gastronomische Einrichtungen.

Die geschichtlichen Wurzeln des Ortes reichen bis ins 14. Jahrhundert zurück, als eine Burg errichtet wurde. Der Name der Gemeinde leitet sich vom Heiligen Martin von Tours ab. Zu den kulturellen Sehenswürdigkeiten zählen die St. Martinskirche mit ihrem gotischen Chor und das Rathaus, ein ehemaliges Schulhaus mit Zierfachwerk. [Merkur] berichtet, dass die Bundesstraße B41, die das Zentrum durchquert, eine gewisse Verkehrsbelastung mit sich bringt.

Weitere kleine Gemeinden in Rheinland-Pfalz

Die Liste der kleinsten Gemeinden in Rheinland-Pfalz ist beeindruckend, da neun der zehn kleinsten Gemeinden Deutschlands in diesem Bundesland verortet sind. Nach Martinstein folgt Almersbach, die mit 0,61 km² und rund 400 Einwohnern den Titel des zweitkleinsten Ortes im Land beansprucht. Diese Gemeinde kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, mit dem ältesten Gebäude, einer Kirche, die bereits 1199 erwähnt wurde. Almersbach erhielt zudem bereits 1357 das Stadtrecht. [Ludwigshafen24] ergänzt, dass die Landwirtschaft hier weitgehend abgeschafft wurde und zwei Neubaugebiete heute das Ortsbild prägen.

  • Ziegenhain: Die viertkleinste Gemeinde Deutschlands umfasst 0,71 km² und hat etwa 160 Einwohner. Hier wird Landwirtschaft meist nur noch nebenberuflich betrieben, während der Name an die früheren Hecken erinnert.
  • Misselberg: Mit einer Fläche von 0,74 km² und etwa 100 Einwohnern kann die Gemeinde auf ein Naturdenkmal, einen wilder gelben Narzissenbestand, und eine 350 Jahre alte Traubeneiche verweisen.
  • Charlottenberg: Der Ort misst 0,76 km², hat circa 150 Einwohner und bietet unter anderem ein Frauenlandhaus für Seminare und Erholung.
  • Nehren: Diese Gemeinde, ebenfalls 0,76 km² groß und mit rund 120 Einwohnern, vermeldet einen römischen Grabtempel in der Nähe.
  • Niederlauch: Hier leben weniger als 50 Einwohner auf 0,79 km², während die katholische Martinskirche als historisches Erbe heraussticht.
  • Niedersteinebach: Diese Gemeinde misst ebenfalls 0,79 km² und hat rund 200 Einwohner. Sie ist bekannt für ihre Holzkunstwerke und die Dorfgemeinschaft.
  • Philippsheim: Mit 0,89 km² und etwa 100 Einwohnern kombiniert der Ort Traditionen wie das Maibaumaufstellen mit einem schönen Ambiente aus rotem Sandstein.
  • Longen: Die 0,97 km² große Gemeinde hat rund 120 Einwohner und ist Ausgangspunkt für Wanderwege in den Weinbergen, gesäumt von einer gotischen Kapelle aus dem Jahr 1495.

Diese kleinen Gemeinden sind nicht nur Ort der Entschleunigung, sondern auch bedeutende kulturelle Erben. Vor allem Martinstein verdient Beachtung, da es als die kleinste Gemeinde Deutschlands nicht nur flächenmäßig eine Sonderstellung einnimmt, sondern auch als attraktives Ausflugsziel. [Dnews24] verstärkt diesen Eindruck, indem es darauf hinweist, dass alle von ihnen durch ihren Charme und ihre Traditionen bestechen.

Statistische Auswertung

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