Rhein-Lahn-Kreis

Wirtschaftsweg zwischen Osterspai und Kamp-Bornhofen: Förderung bringt Fortschritt!

Am 22. Januar 2025 wurde die lang ersehnte Landesförderung für die Sanierung des Wirtschaftswegs von Osterspai bis zum Wanderparkplatz auf dem Kamperhausener Feld offiziell bekannt gegeben. Die Gesamtkosten für dieses wichtige Infrastrukturprojekt belaufen sich auf 1.105.100,00 Euro. Die bereitgestellte Förderung beträgt insgesamt 820.035,81 Euro und deckt somit etwa 75 Prozent der Projektkosten. Die Unterstützung kommt den Gemeinden Filsen, Kamp-Bornhofen, Osterspai sowie der Verbandsgemeinde Loreley zugute, wie ben-kurier.de berichtet.

Bei einem Ortstermin überbrachte Bürgermeister Mike Weiland die erfreuliche Nachricht und diskutierte die nächsten Schritte mit den Ortsbürgermeistern Sebastian Reifferscheid (Osterspai), Sven Faber (Filsen) und dem Ersten Beigeordneten Peter Wendling (Kamp-Bornhofen). Der Baubeginn ist für 2025 vorgesehen, ein konkretes Datum steht jedoch noch aus. Die Vorbereitungen für die Ausschreibung der Sanierung können nun beginnen.

Finanzierung und Eigenanteil

Die Finanzierung der Maßnahme basiert auf einer Vereinbarung aus dem Jahr 1984, die festlegt, dass Osterspai einen Eigenanteil von 138.300,00 Euro zu leisten hat, während Filsen, Kamp-Bornhofen und die Verbandsgemeinde jeweils 46.100,00 Euro beitragen. Einige Änderungen im Rahmen der Vereinbarung wurden diskutiert, da der Verbandsgemeinderat signalisiert hat, aus der alten Vereinbarung auszusteigen. Damit soll den geänderten Rahmenbedingungen Rechnung getragen werden.

Technische Details und nächste Schritte

Die Verbandsgemeinde-Werke planen zudem, eine neue Wasserleitung auf einem Teilabschnitt des Projekts zu verlegen, was Synergieeffekte mit sich bringen könnte, die möglicherweise Kosten für die Gemeinden sparen. Die Herausforderung bei der Beantragung der Förderung war nicht unerheblich: Es waren insgesamt zwei Anträge notwendig, wobei der zweite im Mai 2024 eingereicht wurde und der Bescheid erst im Dezember 2024 eintraf.

Aktuell laufen im Bauamt und bei den VG-Werken die Vorbereitungen auf Hochtouren. Zwischen dem Erhalt des Bescheids und dem Beginn des Projekts dürfen maximal drei Monate vergehen, da sonst die Zuwendung verfällt. Als nächste Maßnahme ist die Ausschreibung der Rodungsarbeiten bis Ende Februar 2025 geplant. Aufgrund der langen Wartezeit auf die Förderung muss eine neue Bodenuntersuchung durchgeführt werden, die von der Ingenieurgesellschaft Dr. Siekmann + Partner GmbH organisiert wird.

Nachhaltige Modernisierung der Infrastruktur

Die Förderung der Wirtschaftswegsanierung steht im Einklang mit dem Ziel, die ländliche Infrastruktur durch nachhaltige Wegebaumaßnahmen zu verbessern, wie auch in den Richtlinien der Bezirksregierung Arnsberg dargelegt. Voraussetzungen für eine solche Förderung sind unter anderem ein anerkanntes Wegenetzkonzept und die Einhaltung bestimmter Fördersätze. In diesem Fall können Kommunen 60 Prozent der förderfähigen Ausgaben erhalten.

Der Fachbereich empfiehlt zudem, vor der Antragstellung in Kontakt mit Sachbearbeitern zu treten, um eventuelle Unsicherheiten bezüglich der Fördervoraussetzungen zu klären. Detaillierte Informationen zur Förderung einer nachhaltigen Modernisierung der ländlichen Infrastruktur sind unter brd.nrw.de zu finden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ben-kurier.de
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