
Ab August 2025 bietet der Internationale Bauorden die Möglichkeit, ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) zu absolvieren. Wie rheinpfalz.de berichtet, ist dies eine hervorragende Gelegenheit für junge Menschen, Orientierung in ökologischen, handwerklichen und sozialen Arbeitsfeldern zu gewinnen. In einem zunehmend globalisierten Umfeld wird auch die internationale Ausrichtung des FÖJ hervorgehoben, die den Erwerb interkultureller Kompetenzen fördert.
Das Programm umfasst verschiedene Schwerpunkte, darunter die Unterstützung der organisatorischen Arbeit in der Geschäftsstelle sowie die Mitwirkung an internationalen Workcamps in Deutschland. Zu den Themen dieser Workcamps zählen ökologisches Bauen, Restaurierungsarbeiten an historischen Gebäude, naturnahe Gestaltung von Außenanlagen, Holz- und Lehmbauprojekte sowie ökologischer Landbau.
Voraussetzungen und Einsatzbereiche
Die Voraussetzungen für die Teilnahme am FÖJ sind für Interessierte zwischen 16 und 27 Jahren recht flexibel. Ein Schulabschluss ist nicht zwingend erforderlich, wohl aber gute körperliche und psychische Belastbarkeit. Sprachkenntnisse können je nach Organisation und Zielland erforderlich sein; kostenpflichtige Sprachkurse stehen zur Verfügung, wie freiwilligenarbeit.de erläutert.
Das Freiwillige Ökologische Jahr hat in der Regel eine Dauer von 12 Monaten, doch einige Projekte können bereits nach 6 Monaten enden oder bis zu 24 Monate dauern. Die Tätigkeitsbereiche sind vielfältig und reichen von Landschafts- und Forstpflege über Naturschutz bis hin zu Umweltbildung und betrieblichem Umweltschutz.
Finanzielle Unterstützung und Begleitung
Die Freiwilligen erhalten während ihres Dienstes ein monatliches Taschengeld. Zudem wird aufgrund des Alters des Freiwilligen möglicherweise Kindergeld ausgezahlt, sowohl für die Teilnehmenden selbst als auch für deren Eltern. Einige Einsatzstellen bieten auch Unterkunft und Verpflegung an. Laut oeko-freiwillig.de sind die Freiwilligen während des FÖJ bei ihrem Träger angestellt, welcher die Beiträge für Kranken-, Pflege-, Renten-, Arbeitslosen- und Unfallversicherung übernimmt.
Am Ende des Jahres können die Freiwilligen ein schriftliches Zeugnis von ihrer Einsatzstelle erwarten. Fachliche Begleitung und Unterstützung erhalten die Teilnehmenden durch persönliche Ansprechpersonen beim Träger, was die individuelle Förderung und Entwicklung während des FÖJ substantiell unterstützt.
Der Internationale Bauorden, der seit über 70 Jahren Begegnungen in Workcamps organisiert, engagiert jährlich mehr als 300 Freiwillige, die soziale, gemeinnützige und kulturelle Einrichtungen in Deutschland und Europa bei Bau- und Renovierungsarbeiten unterstützen. Für zusätzliche Informationen können sich Interessierte an Philipp Schmitz vom Internationalen Bauorden wenden, telefonisch unter 0621 6355 4946 oder via E-Mail an schmitz@bauorden.de.