
Am 23. März 2025 wird die Wallfahrtskirche Maria Schutz in Kaiserslautern um 15 Uhr einen besonderen afrikanisch-internationalen Gottesdienst ausrichten. Diese Veranstaltung steht unter dem Leitgedanken der Seelsorge an afrikanischen Gläubigen im Bistum Speyer. Besonders angesprochen werden Kinder und Erwachsene, insbesondere Menschen mit afrikanischen Wurzeln. Der Gottesdienst wird in den Sprachen Französisch, Englisch und Deutsch gehalten, was die interkulturelle Ausrichtung unterstreicht.
Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle Gottesdienstbesucher zu einem gemütlichen Beisammensein im Pfarrheim eingeladen. Besucher werden gebeten, etwas zu essen und zu trinken mitzubringen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber Pfarrer Patrick Asomugha würde sich über die Angabe einiger persönlicher Informationen freuen, um die Organisation zu erleichtern. Dazu gehören Name, Vorname, Straße und Hausnummer, Ort, Telefonnummer sowie E-Mail-Adresse. Kontakt für Rückmeldungen ist unter der Telefonnummer 01511 4879551 und per E-Mail an patrick.asomugha@bistum-speyer.de möglich.
Seelsorge an afrikanischen Gläubigen
Der Gottesdienst am 23. März ist Teil einer größeren Initiative, die sich auf die seelsorgerliche Begleitung afrikanischer Gemeinschaften konzentriert. Diese Initiativen sind seit langem im Bistum Speyer verankert und fördern nicht nur den Gottesdienst, sondern auch in zahlreiche andere Bereiche der Evangelisierung und Unterstützungseinsätze für Migranten. Laut Pilger Speyer sollen auch nach dem Gottesdienst die besonderen Bedürfnisse afrikanischer Gläubiger berücksichtig werden.
Ein zentrales Ziel dieser Seelsorge ist es, Migranten zu stärken und sie aus der Rolle des Hilfeempfängers herauszuführen. Das Pfarramt für Seelsorge am Afrikanischen Zentrum Borgfelde bietet darüber hinaus Unterstützung in Form von Integrationsberatung und persönlicher Begleitung, besonders in Lebenskrisen. Pastor Peter Sorie Mansaray zieht eine enge Verbindung zwischen seelsorgerlichem Beistand und den sozialen Herausforderungen, die viele Migranten konfrontieren.
Gemeinschaft und Solidarität im Fokus
Die interkulturelle Seelsorge, wie sie auch am Afrikanischen Zentrum betrieben wird, befasst sich mit sozialen Sorgen und der Suche nach sozialer Anerkennung. Sie bietet auch Raum für Begegnungen und den Austausch zwischen unterschiedlichen Kulturen. Viele in Deutschland lebende Afrikaner sind Teil christlicher Glaubensgemeinschaften und nutzen diese Strukturen, um ihre sozialen und kulturellen Identitäten zu stärken sowie Unterstützung für ihre Integrationsbemühungen zu finden.
In Anbetracht der Herausforderungen, vor denen Migranten stehen – vom Erhalt notwendiger Papiere bis hin zur Jobsuche und zum Spracherwerb – ist die Verbindung von sozialem und seelsorgerlichem Beistand besonders bedeutsam. Dies trägt dazu bei, die gesellschaftliche Dimension von Gemeinschaft und Solidarität zu fördern, was in vielen afrikanischen Kulturen einen hohen Stellenwert hat.
Für weiterführende Informationen zu interkulturellen Seelsorgeprojekten und Unterstützungsmöglichkeiten können Interessierte sich an das Afrikanische Zentrum wenden oder direkte Kontakte im Bistum Speyer nutzen.