
Am 12. Februar 2025 erreicht die Karnevalssession in Rheinland-Pfalz ihren Höhepunkt, mit prächtigen Umzügen in Städten wie Mainz, Trier und Koblenz. Während der Feierlichkeiten wird es zunehmend wichtig, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um sowohl eine fröhliche Atmosphäre zu bewahren als auch potenzielle Gefahren zu vermeiden. Polizei und zahlreiche Karnevalsvereine haben darum Sicherheitstipps für alle Feiernden herausgegeben, um den närrischen Tagen eine sichere Grundlage zu bieten.
Das Landeskriminalamt (LKA) Rheinland-Pfalz appelliert an alle Partygänger, Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen. In den Tipps des LKA wird eindringlich empfohlen, in Gruppen zu feiern und einander im Blick zu behalten, insbesondere bei stark alkoholisierten Personen. Weiterhin sollten Getränke niemals unbeaufsichtigt gelassen werden und Glasflaschen besser zu Hause bleiben.
Sicherheit im Fokus
Die Polizei wird am Rosenmontag, dem 3. März, mit über 1.100 Einsatzkräften präsent sein, um für die Sicherheit der Feiernden zu sorgen. Die Beamten stehen jederzeit zur Verfügung und sind unter der Notrufnummer 110 erreichbar, sollten sich gefährliche Situationen ergeben. Es wird betont, dass Frauen in Mainz keine speziellen Anlaufstellen erhalten werden und sie sich aktiv an die Beamten wenden müssen, wenn Belästigungen auftreten. Hierbei ist es essenziell, klare Grenzen zu setzen, auch gegenüber Bekannten.
Ein zentraler Aspekt, der in den Hinweisen wiederholt wird, ist der verantwortungsvolle Umgang mit Alkohol. Der steigende Alkoholpegel während der Feierlichkeiten kann zu Konflikten und unerwünschten Situationen führen. Daher ist es wichtig, die eigene Trinkmenge im Auge zu behalten und auch alkoholfreie Getränke zu konsumieren, um eine bessere Kontrolle zu behalten.
Schutz vor Diebstählen
Zusätzlich zu den allgemeinen Sicherheitstipps gibt es auch Ratschläge, um sich vor Diebstählen zu schützen. Wertsachen sollten lieber zu Hause gelassen werden und Handys nicht in der Brusttasche sowie Portemonnaies nicht in der Hosentasche aufbewahrt werden. Diese Maßnahmen tragen zur Minimierung der Risiken während der Karnevalstage bei.
Es wird auch auf die ernsten Themen sexueller Belästigung und Übergriffe hingewiesen, die während solcher Feierlichkeiten besonders häufig vorkommen. Faktoren wie Alkoholkonsum, die ausgelassene Stimmung und räumliche Enge erhöhen das Risiko für Frauen und junge Mädchen. Die Polizei ruft alle Partygänger dazu auf, darauf zu achten und andere zu unterstützen: „Guck nicht weg!“ Das bedeutet, aktiv Hilfe zu leisten, wenn jemand in Schwierigkeiten ist.
Insgesamt zeigen die Empfehlungen, dass verantwortungsbewusstes Feiern nicht nur die eigene Sicherheit, sondern auch das Wohl aller Beteiligten fördern kann. Der Appell lautet, den Karneval genussvoll zu feiern, jedoch stets mit einem wachsamen Auge auf die Mitfeiernden.
Für weitere Informationen und sicherheitsrelevante Hinweise können die entsprechenden Artikel auf Borkener Zeitung, Polizei Rheinland-Pfalz und Polizei NRW nachgelesen werden.