Westerwaldkreis

Wahlkreis Montabaur vor der Bundestagswahl: Wer hat die besten Chancen?

Am 23. Februar 2025 wird im Wahlkreis Montabaur die Bundestagswahl stattfinden. Dieser Wahlkreis, der den gesamten Westerwaldkreis sowie Teile des Rhein-Lahn-Kreises umfasst, spielt eine entscheidende Rolle bei der Zusammensetzung des neuen Bundestags. Wähler sind eingeladen, ihre Wahlbenachrichtigungen zur persönlichen Stimmabgabe mitzubringen, und die Wahllokale sind bis 18 Uhr geöffnet. Vor den Hochrechnungen liefern Umfragen erste Anhaltspunkte zum möglichen Ausgang der Wahl.

In der Vergangenheit war der Wahlkreis Montabaur bereits Schauplatz intensiver politischer Auseinandersetzungen. Die Bundestagswahl 2021 zeigte, dass die Wählerinnen und Wähler in der Region eine klare Präferenz für die SPD hatten. Dr. Tanja Machalet errang mit 31,5% der Stimmen den ersten Platz, gefolgt von Dr. Andreas Nick von der CDU mit 30,0%. Die Wahlbeteiligung lag bei beeindruckenden 77,9%.

Direktkandidatinnen und -kandidaten

Für die bevorstehende Wahl haben die großen Parteien ihre Kandidatinnen und Kandidaten nominiert. Die SPD setzt erneut auf Dr. Tanja Machalet, die bereits seit 2017 Mitglied im Bundestag ist und als Spitzenkandidatin der SPD in Rheinland-Pfalz agiert. Auf der anderen Seite steht Harald Orthey von der CDU, der als Kommunalpolitiker und Geschäftsführer im Westerwaldkreis bekannt ist und Rang 15 auf der Landesliste innehat.

Die Grünen stellen Yannik Maaß, einen 26-jährigen Ausbilder, der zuvor als Koch arbeitete, während die FDP Pierre Fuchs antreten lässt, einen ehemaligen Zeitsoldaten, der momentan in der Verwaltung der US-Armee in Wiesbaden arbeitet. Die AfD hat Clara Alexander als Kandidatin aufgestellt, die im Kreistag von Montabaur sowie im Verbandsgemeinderat von Hachenburg aktiv ist. Heiko Murrmann tritt für die Freien Wähler an, während Michaela Rutte die Tierschutzpartei vertritt. Alina Sandrine Ehard ist mit ihren 21 Jahren die jüngste Kandidatin im Wahlkreis und kandidiert für die Linke.

Politische Ausgangslage und Wählerverhalten

Die Wahlbeteiligung von 77,9% bei der letzten Bundestagswahl verdeutlicht das hohe Engagement der Einwohner in Montabaur. Im Vergleich zur Wahl 2021 haben die CDU, AfD und die Linke Stimmen verloren, was auf eine Verschiebung im Wählerverhalten hindeutet. Die aktuellen Umfragen lassen darauf schließen, dass die SPD auch in dieser Wahlperiode eine starke Position einnehmen könnte.

Die Ergebnisse der Bundestagswahl 2021 zeigen eine klare Verteilung der Stimmen: Die SPD erhielt 30,3% der Zweitstimmen, gefolgt von der CDU mit 26,5%. Die FDP, Grünen und AfD lagen ebenfalls im zweistelligen Bereich, während die Freien Wähler und die Linke unter 5% blieben. In Anbetracht dieser Trends könnte die kommende Wahl für alle Parteien eine Herausforderung darstellen, insbesondere angesichts der intensiven Konkurrenz in diesem Wahlkreis.

Geografische Einordnung

Der Wahlkreis Montabaur deckt eine Vielzahl von Gemeinden ab, die sowohl aus dem Westerwaldkreis als auch vom Rhein-Lahn-Kreis stammen. Im Westerwaldkreis sind zehn Verbandsgemeinden vertreten, darunter Hachenburg, Bad Marienberg und Westerburg. Der Rhein-Lahn-Kreis umfasst unter anderem die Verbandsgemeinden Aar-Einrich, Diez, Nastätten sowie Bad Ems-Nassau. Diese geografische Diversität könnte sich ebenfalls auf die Wahlentscheidungen auswirken und ist ein essenzieller Faktor, der die politischen Diskussionen im Vorfeld der Wahl prägen wird.

Die detaillierten Wahlergebnisse aus dem Wahlkreis Montabaur sind im Datencenter von Augsburger Allgemeine abrufbar und bieten einen Einblick in die vergangenen Trends und die politische Landschaft der Region. Zudem erläutert SWR die aktuelle Ausgangslage und die entscheidenden Kandidatinnen und Kandidaten, während die Wahlen Rheinland-Pfalz interessante geografische Informationen über den Wahlkreis bereitstellt.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
augsburger-allgemeine.de
Weitere Infos
swr.de
Mehr dazu
wahlen.rlp.de

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