Worms

Ehrenamtliches Engagement: Senioren stärken Gemeinschaft in Hamm!

Am 13. Februar 2025 wurde im evangelischen Gemeindesaal in Hamm das Prädikat „Ehrenamt des Monats Februar“ verliehen. Diese Auszeichnung erhielt ein engagiertes Team von vier Bewegungsbegleiterinnen: Anette Haas, Heike Pons, Heike Perl und Regina Schönfeld. Die Würdigung dieser ehrenamtlichen Tätigkeit wurde von der Gemeindeschwester Plus initiiert und verdeutlicht die Bedeutung von Freiwilligenarbeit in der Region.

Seit 2018 engagieren sich die Bewegungsbegleiterinnen in drei Ortsgemeinden und bieten Bewegungskurse zur Sturzprävention an. Rund 100 ältere Menschen haben bereits von diesem Angebot profitiert. Die Teilnehmer sind Seniorinnen und Senioren im Alter von 70 bis 93 Jahren. Die Kurse finden in Hamm, Eich und Gimbsheim statt und zielen darauf ab, ein selbstständiges Leben im Alter zu unterstützen. Dabei kommen verschiedene Hilfsmittel wie Tücher und Bälle sowie Yogaübungen zum Einsatz.

Wertschätzung für ehrenamtliches Engagement

Landrat Heiko Sippel hob während der Verleihung die Rolle des ehrenamtlichen Engagements für den gesellschaftlichen Zusammenhalt hervor. Besonders betont wurde das Gemeinschaftsgefühl, das durch gemeinsame Aktivitäten wie Eisessen und Frühstücken gefördert wird. Teilnehmer der Kurse sprachen von einer bereichernden Erfahrung, die über die reine körperliche Bewegung hinausgeht.

Die Initiatorin und erste Bewegungsbegleiterin, Sabine Scriba, hat den ersten Bewegungskurs der Verbandsgemeinde ins Leben gerufen und sich 2018 zur Bewegungsbegleiterin fortgebildet. Der erste Kurs fand im evangelischen Gemeindehaus in Hamm mit 16 Teilnehmern statt und erhielt durchweg positives Feedback. Regina Schönfeld und Heike Perl traten später als Kursleiterinnen hinzu.

Die Dankesworte von Thomas Rahner, dem Ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde Eich, und von Tina Groß, der Pfarrerin der evangelischen Kirchengemeinde Gimbsheim, unterstrichen die Bedeutung der ehrenamtlichen Initiative. Seniorenbeauftragter Werner Krebs ermutigte die Bewegungsbegleiterinnen und Scriba, ihre wertvolle Arbeit fortzusetzen.

Die Bedeutung von freiwilliger Arbeit im Alter

Freiwilligenarbeit leistet nicht nur einen Beitrag zur gesellschaftlichen Integration älterer Menschen, sondern hat auch positive Auswirkungen auf deren mentale Gesundheit. Wie netz-50plus.de berichtet, fördern ehrenamtliche Tätigkeiten die sozialen Kontakte und verringern das Gefühl der Isolation. Das Engagement in Projekten steigert das Selbstwertgefühl und die Lebenszufriedenheit von Senioren.

Aktive Senioren bringen nicht nur ihre Erfahrungen ein, sondern lernen auch neue Fähigkeiten. Die Freiwilligenarbeit stärkt das soziale Gefüge und ermöglicht einen wertvollen Wissenstransfer von älteren Menschen an jüngere Generationen. Ein flexibles Engagement erlaubt es den Senioren, sich entsprechend ihrer Lebensphase zu engagieren, und zahlreiche Organisationen bieten spezielle Schulungen an.

Projekte zur Unterstützung älterer Menschen

Die Johanniter setzen auf die Unterstützung älterer Menschen durch aktive Senioren, um ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu fördern. Die Angebote reichen von Besuchs- und Fahrdiensten über Unterstützung bei Schriftverkehr bis hin zu digitalen Bildungsangeboten. Unter dem Motto „Senioren helfen Senioren“ wird ein Netzwerk etabliert, in dem sich Helfende und Hilfesuchende gegenseitig unterstützen.

Das Projekt zeigt, wie wertvoll die Aktivitäten von Senioren für die Gemeinschaft sind. Anhand der Beispiele wie einem Museumsbesuch oder Weiterbildungskursen wird deutlich, wie sinnvoll und bereichernd ehrenamtliches Engagement für alle Beteiligten ist. Die Region profitiert von einem lebendigen Austausch und einem besseren Miteinander, das durch solche Initiativen gefördert wird.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
kreis-alzey-worms.de
Weitere Infos
netz-50plus.de
Mehr dazu
johanniter.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert