
Im dramatischen Viertelfinale des DFB-Pokals verlor der 1. FC Köln am Mittwochabend gegen Bayer Leverkusen mit 2:3 nach Verlängerung. Die Partie, die für die Kölner nach einer frühen 2:0-Führung vielversprechend begann, endete mit bitterer Enttäuschung für die Domstädter. Kölns Abwehrspieler Dominique Heintz äußerte nach dem Spiel scharfe Vorwürfe gegen die Leverkusener Bank und sprach von ‚Arroganz‘ und Provokationen seitens der Leverkusener. Heintz betonte, dass er sich beherrschen müsse, um nichts Falsches zu sagen, während Leverkusens Trainer Xabi Alonso die Vorwürfe zurückwies und keine Arroganz bei seinen Spielern erkennen konnte.
Das Spiel selbst war von intensiven Momenten geprägt, darunter auch eine fast zehnminütige Unterbrechung wegen Pyrotechnik aus dem Kölner Fanblock. Die Partie begann mit einem starken Auftritt der Kölner, die durch Tore von Damion Downs in der 45. Minute +10 und Linton Maina in der 54. Minute mit 2:0 in Führung gingen. Nach dem Anschluss durch Patrik Schick in der 61. Minute sorgte der Leverkusener in der sechsten Minute der Nachspielzeit für den Ausgleich. Schicks Treffer fiel nach einem verwirrenden Abwehrverhalten der Kölner und wurde von der Kölner Mannschaft schmerzlich registriert.
Spannung in der Verlängerung
In der Verlängerung drängte Leverkusen auf den Sieg und wurde schließlich belohnt: Victor Boniface erzielte das entscheidende Tor in der 98. Minute nach einer Flanke von Alejandro Grimaldo. Trotz einer guten Abwehrleistung unter Leitung von Dominique Heintz und mehreren starken Paraden des Kölner Keepers Marvin Schwäbe, der sogar einen Lattenkracher von Grimaldo abwehren konnte, konnte Köln nicht verhindern, dass die Leverkusener jubeln durften.
Der Kölner Trainer Gerhard Struber kritisierte nach dem Spiel die Nachspielzeit von acht Minuten, die ihm unverständlich erschien. In der heißen Schlussphase der regulären Spielzeit hatte Köln durch einen Treffer von Imat Rondic die Chance, das Spiel erneut zu drehen. Allerdings wurde der Treffer nach einer VAR-Überprüfung wegen Abseits nicht anerkannt. Dies führte unter den Fans zu einem angebracht gehängten Banner mit der Aufschrift ‚Videobeweis abschaffen‘.
Blick in die Zukunft
Mit diesem Aus im DFB-Pokal bleibt Köln auf der Suche nach weiteren Erfolgen in dieser Saison. Die nächste Runde der DFB-Pokal-Viertelfinals wird am 2. März ausgelost, wobei die Spiele am 1. und 2. April stattfinden. Währenddessen setzt sich der Pokal-Wettbewerb mit weiteren spannenden Begegnungen fort, darunter die Spiele von Arminia Bielefeld gegen Werder Bremen und RB Leipzig gegen VfL Wolfsburg.
Für Bayer Leverkusen hingegen war der Sieg ein wichtiger Schritt in Richtung des Wettbewerbs, und sie können sich auf ein weiteres Duell in der nächsten Runde freuen. Die Zuschauer können sich sicher auch auf mehr spektakuläre Aktionen und intensive Spiele im DFB-Pokal freuen, wie die auf sportschau.de berichtet, und die Statistiken auf kicker.de zeigen.